Matthaeus 27
Parallel Kapitel
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1Des Morgens aber hielten alle Hohenpriester und die Ältesten des Volks einen Rat über Jesus, daß sie ihn töteten.1Nach Tagesanbruch aber faßten die sämtlichen Hohenpriester und die Aeltesten des Volkes Beschluß wider Jesus, ihn zu töten,1Des Morgens aber hielten alle Hohenpriester und die Ältesten des Volks einen Rat über Jesum, daß sie ihn töteten.
2Und banden ihn, führten ihn hin und überantworteten ihn dem Landpfleger Pontius Pilatus.2und sie banden ihn, führten ihn ab und überlieferten ihn dem Statthalter Pilatus.2Und banden ihn, führeten ihn hin und überantworteten ihn dem Landpfleger Pontius Pilatus.
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3Da das sah Judas, der ihn verraten hatte, daß er verdammt war zum Tode, gereute es ihn, und brachte wieder die dreißig Silberlinge den Hohenpriestern und den Ältesten3Hierauf, als Judas, sein Verräter, sah, daß er verurteilt sei, reute es ihn und er brachte die dreißig Silberstücke den Hohenpriestern und Aeltesten zurück3Da das sah Judas, der ihn verraten hatte, daß er verdammt war zum Tode, gereuete es ihn und brachte herwieder die dreißig Silberlinge den Hohenpriestern und den Ältesten
4und sprach: Ich habe übel getan, daß ich unschuldig Blut verraten habe.4und sagte: ich habe gesündigt, daß ich unschuldiges Blut verriet. Sie aber sagten: was geht das uns an? Siehe du zu.4und sprach: Ich habe übel getan, daß ich unschuldig Blut verraten habe.
5Sie sprachen: Was geht uns das an? Da siehe du zu! Und er warf die Silberlinge in den Tempel, hob sich davon, ging hin und erhängte sich selbst.5Da warf er die Silberstücke in den Tempel, zog sich zurück und gieng hin und erhenkte sich.5Sie sprachen: Was gehet uns das an? Da siehe du zu! Und er warf die Silberlinge in den Tempel, hub sich davon, ging hin und erhängte sich selbst.
6Aber die Hohenpriester nahmen die Silberlinge und sprachen: Es taugt nicht, daß wir sie in den Gotteskasten legen, denn es ist Blutgeld.6Die Hohenpriester aber nahmen das Geld und sagten: es geht nicht an, das in den Tempelschatz zu legen, da es Blutgeld ist.6Aber die Hohenpriester nahmen die Silberlinge und sprachen: Es taugt nicht, daß wir sie in den Gotteskasten legen; denn es ist Blutgeld.
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7Sie hielten aber einen Rat und kauften den Töpfersacker darum zum Begräbnis der Pilger.7Sie entschlossen sich aber und kauften davon den Töpferacker zum Fremdenbegräbnis,7Sie hielten aber einen Rat und kauften einen Töpfersacker darum zum Begräbnis der Pilger.
8Daher ist dieser Acker genannt der Blutacker bis auf den heutigen Tag.8darum bekam der Acker den Namen Blutacker bis heute.8Daher ist derselbige Acker genannt der Blutacker bis auf den heutigen Tag.
9Da ist erfüllt, was gesagt ist durch den Propheten Jeremia, da er spricht: "Sie haben genommen dreißig Silberlinge, damit bezahlt war der Verkaufte, welchen sie kauften von den Kindern Israel,9Hierauf erfüllte sich, was gesagt ist im Wort des Propheten Jeremias:9Da ist erfüllet, was gesagt ist durch den Propheten Jeremia, da er spricht: Sie haben genommen dreißig Silberlinge, damit bezahlet ward der Verkaufte, welchen sie kauften von den Kindern Israel,
10und haben sie gegeben um den Töpfersacker, wie mir der HERR befohlen hat."10Und sie nahmen die dreißig Silberstücke, den Preis des Geschätzten, den man geschätzt von Seiten der Söhne Israels, und gaben sie auf den Töpferacker, wie der Herr mir befohlen.10und haben sie gegeben um einen Töpfersacker, als mir der HERR befohlen hat.
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11Jesus aber stand vor dem Landpfleger; und der Landpfleger fragte ihn und sprach: Bist du der Juden König? Jesus aber sprach zu ihm: Du sagst es.11Jesus aber wurde vor den Statthalter gestellt; und der Statthalter befragte ihn: bist du der König der Juden? Jesus aber sprach: du sagest es.11Jesus aber stund vor dem Landpfleger. Und der Landpfleger fragte ihn und sprach: Bist du der Juden König? Jesus aber sprach zu ihm: Du sagst es.
12Und da er verklagt ward von den Hohenpriestern und Ältesten, antwortete er nicht.12Und da ihn die Hohenpriester und Aeltesten verklagten, antwortete er nichts.12Und da er verklagt ward von den Hohenpriestern und Ältesten, antwortete er nichts.
13Da sprach Pilatus zu ihm: Hörst du nicht, wie hart sie dich verklagen?13Hierauf sagt Pilatus zu ihm: hörst du nicht, was sie alles gegen dich bezeugen?13Da sprach Pilatus zu ihm: Hörest du nicht, wie hart sie dich verklagen?
14Und er antwortete ihm nicht auf ein Wort, also daß der Landpfleger sich verwunderte.14und er antwortete ihm nichts, auch nicht ein Wort, so daß sich der Statthalter sehr verwunderte.14Und er antwortete ihm nicht auf ein Wort, also daß sich auch der Landpfleger sehr verwunderte.
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15Auf das Fest aber hatte der Landpfleger die Gewohnheit, dem Volk einen Gefangenen loszugeben, welchen sie wollten.15Auf das Fest aber pflegte der Statthalter der Menge einen Gefangenen freizugeben nach ihrer Wahl.15Auf das Fest aber hatte der Landpfleger die Gewohnheit, dem Volk einen Gefangenen loszugeben, welchen sie wollten.
16Er hatte aber zu der Zeit einen Gefangenen, einen sonderlichen vor anderen, der hieß Barabbas.16Sie hatten aber damals einen berüchtigten Gefangenen mit Namen Barabbas.16Er hatte aber zu der Zeit einen Gefangenen, einen sonderlichen vor andern, der hieß Barabbas.
17Und da sie versammelt waren, sprach Pilatus zu ihnen: Welchen wollt ihr, daß ich euch losgebe? Barabbas oder Jesus, von dem gesagt wird, er sei Christus?17Da sie denn versammelt waren, sagte Pilatus zu ihnen: wen, wollet ihr, daß ich euch freigebe, Barabbas oder Jesus, den sogenannten Christus?17Und da sie versammelt waren, sprach Pilatus zu ihnen: Welchen wollt ihr, daß ich euch losgebe, Barabbas oder Jesus, von dem gesagt wird, er sei Christus?
18Denn er wußte wohl, daß sie ihn aus Neid überantwortet hatten.18Denn er wußte, daß sie ihn aus Neid ausgeliefert hatten.18Denn er wußte wohl, daß sie ihn aus Neid überantwortet hatten.
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19Und da er auf dem Richtstuhl saß, schickte sein Weib zu ihm und ließ ihm sagen: Habe du nichts zu schaffen mit diesem Gerechten; ich habe heute viel erlitten im Traum seinetwegen.19Während er aber auf dem Richtstuhl saß, ließ ihm seine Frau sagen: habe du nichts zu schaffen mit diesem Gerechten, denn ich habe viel gelitten heute im Traume seinetwegen.19Und da er auf dem Richterstuhl saß, schickte sein Weib zu ihm und ließ ihm sagen: Habe du nichts zu schaffen mit diesem Gerechten; ich habe heute viel erlitten im Traum von seinetwegen.
20Aber die Hohenpriester und die Ältesten überredeten das Volk, daß sie um Barabbas bitten sollten und Jesus umbrächten.20Die Hohenpriester aber und die Aeltesten beredeten die Massen, daß sie sich den Barabbas ausbitten sollten, den Jesus aber umbringen lassen.20Aber die Hohenpriester und die Ältesten überredeten das Volk, daß sie um Barabbas bitten sollten und Jesum umbrächten.
21Da antwortete nun der Landpfleger und sprach zu ihnen: Welchen wollt ihr unter diesen zweien, den ich euch soll losgeben? Sie sprachen: Barabbas.21Der Statthalter aber nahm das Wort und sagte zu ihnen: wen wollt ihr von den zwei, daß ich euch loslasse? Sie aber sagten: den Barabbas.21Da antwortete nun der Landpfleger und sprach zu ihnen: Welchen wollt ihr unter diesen zweien, den ich euch soll losgeben? Sie sprachen: Barabbas.
22Pilatus sprach zu ihnen: Was soll ich denn machen mit Jesus, von dem gesagt wird er sei Christus? Sie sprachen alle: Laß ihn kreuzigen!22Sagt Pilatus zu ihnen: was soll ich denn mit Jesus, dem sogenannten Christus, thun? Sagen sie alle: ans Kreuz mit ihm.22Pilatus sprach zu ihnen: Was soll ich denn machen mit Jesu, von dem gesagt wird, er sei Christus? Sie sprachen alle: Laß ihn kreuzigen!
23Der Landpfleger sagte: Was hat er denn Übles getan? Sie schrieen aber noch mehr und sprachen: Laß ihn kreuzigen!23Er aber sagte: was hat er denn Böses gethan? Sie aber schrieen immer mehr: ans Kreuz mit ihm.23Der Landpfleger sagte: Was hat er denn Übels getan? Sie schrieen aber noch mehr und sprachen: Laß ihn kreuzigen!
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24Da aber Pilatus sah, daß er nichts schaffte, sondern daß ein viel größer Getümmel ward, nahm er Wasser und wusch die Hände vor dem Volk und sprach: Ich bin unschuldig an dem Blut dieses Gerechten, sehet ihr zu!24Da aber Pilatus sah, daß er nichts ausrichte, sondern der Lärm nur größer werde, nahm er Wasser und wusch sich die Hände vor der Menge und sagte: ich bin unschuldig an diesem Blut, sehet ihr zu.24Da aber Pilatus sah, daß er nichts schaffete, sondern daß ein viel größer Getümmel ward, nahm er Wasser und wusch die Hände vor dem Volk und sprach: Ich bin unschuldig an dem Blut dieses Gerechten; sehet ihr zu!
25Da antwortete das ganze Volk und sprach: Sein Blut komme über uns und unsere Kinder.25Und das ganze Volk antwortete: sein Blut komme über uns und unsere Kinder.25Da antwortete das ganze Volk und sprach: Sein Blut komme über uns und über unsere Kinder!
26Da gab er ihnen Barabbas los; aber Jesus ließ er geißeln und überantwortete ihn, daß er gekreuzigt würde.26Hierauf gab er ihnen den Barabbas los, den Jesus aber ließ er geißeln, und lieferte ihn aus zur Kreuzigung.26Da gab er ihnen Barabbas los; aber Jesum ließ er geißeln und überantwortete ihn, daß er gekreuziget würde.
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27Da nahmen die Kriegsknechte des Landpflegers Jesus zu sich in das Richthaus und sammelten über ihn die ganze Schar27Hierauf nahmen die Soldaten des Statthalters Jesus, brachten ihn in das Prätorium, und versammelten um ihn die ganze Cohorte,27Da nahmen die Kriegsknechte des Landpflegers Jesum zu sich in das Richthaus und sammelten über ihn die ganze Schar.
28und zogen ihn aus und legten ihm einen Purpurmantel an28und zogen ihn aus, und legten ihm einen roten Mantel an,28Und zogen ihn aus und legten ihm einen Purpurmantel an
29und flochten eine Dornenkrone und setzten sie auf sein Haupt und ein Rohr in seine rechte Hand und beugten die Kniee vor ihm und verspotteten ihn und sprachen: Gegrüßet seist du, der Juden König!29und flochten einen Kranz aus Dornen und setzten ihm denselben auf den Kopf, und gaben ihm ein Rohr in die rechte Hand, und beugten die Knie vor ihm, und verspotteten ihn, indem sie ihn anredeten: sei gegrüßt, König der Juden.29und flochten eine Dornenkrone und setzten sie auf sein Haupt und ein Rohr in seine rechte Hand und beugten die Kniee vor ihm und verspotteten ihn und sprachen: Gegrüßet seiest du, der Juden König!
30und spieen ihn an und nahmen das Rohr und schlugen damit sein Haupt.30Und sie spien ihn an, und nahmen das Rohr, und schlugen ihn auf den Kopf.30Und speieten ihn an und nahmen das Rohr und schlugen damit sein Haupt.
31Und da sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm seine Kleider an und führten ihn hin, daß sie ihn kreuzigten.31Und nachdem sie ihren Spott mit ihm getrieben, zogen sie ihm den Mantel aus und seine Kleider an, und führten ihn ab zur Kreuzigung.31Und da sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm den Mantel aus und zogen ihm seine Kleider an und führeten ihn hin, daß sie ihn kreuzigten.
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32Und indem sie hinausgingen, fanden sie einen Menschen von Kyrene mit Namen Simon; den zwangen sie, daß er ihm sein Kreuz trug.32Da sie aber hinauszogen, trafen sie einen Mann von Kyrene, mit Namen Simon; diesen nötigten sie, sein Kreuz zu tragen.32Und indem sie hinausgingen, fanden sie einen Menschen von Kyrene mit Namen Simon; den zwangen sie, daß er ihm sein Kreuz trug.
33Und da sie an die Stätte kamen mit Namen Golgatha, das ist verdeutscht Schädelstätte,33Und da sie an den Platz kamen mit Namen Golgotha, das heißt Schädelstätte,33Und da sie an die Stätte kamen mit Namen Golgatha, das ist verdeutschet Schädelstätte,
34gaben sie ihm Essig zu trinken mit Galle vermischt; und da er's schmeckte, wollte er nicht trinken.34gaben sie ihm Wein mit Galle vermischt zu trinken; und da er es kostete, mochte er es nicht trinken.34gaben sie ihm Essig zu trinken, mit Galle vermischt; und da er's schmeckte, wollte er nicht trinken.
35Da sie ihn aber gekreuzigt hatten, teilten sie seine Kleider und warfen das Los darum, auf daß erfüllet würde, was gesagt ist durch den Propheten: "Sie haben meine Kleider unter sich geteilt, und über mein Gewand haben sie das Los geworfen."35Nachdem sie ihn aber gekreuzigt, verteilten sie seine Kleider durchs Los,35Da sie ihn aber gekreuziget hatten, teilten sie seine Kleider und warfen das Los darum, auf daß erfüllet würde, was gesagt ist durch den Propheten: Sie haben meine Kleider unter sich geteilet und über mein Gewand haben sie das Los geworfen.
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36Und sie saßen allda und hüteten sein.36und setzten sich und bewachten ihn daselbst.36Und sie saßen allda und hüteten sein.
37Und oben zu seinen Häupten setzten sie die Ursache seines Todes, und war geschrieben: Dies ist Jesus, der Juden König.37Und sie befestigten über seinem Kopfe eine Inschrift seiner Schuld: dies ist Jesus, der König der Juden.37Und oben zu seinen Häupten hefteten sie die Ursache seines Todes beschrieben, nämlich: Dies ist Jesus, der Juden König.
38Und da wurden zwei Mörder mit ihm gekreuzigt, einer zur Rechten und einer zur Linken.38Hierauf wurden mit ihm zwei Räuber gekreuzigt, einer zur rechten und einer zur linken.38Und da wurden zwei Mörder mit ihm gekreuziget, einer zur Rechten und einer zur Linken.
39Die aber vorübergingen, lästerten ihn und schüttelten ihre Köpfe39Die Vorübergehenden aber lästerten ihn, indem sie die Köpfe schüttelten und sagten:39Die aber vorübergingen, lästerten ihn und schüttelten ihre Köpfe
40und sprachen: Der du den Tempel Gottes zerbrichst und baust ihn in drei Tagen, hilf dir selber! Bist du Gottes Sohn, so steig herab von Kreuz.40der den Tempel abbricht und in drei Tagen aufbaut, hilf dir selbst, wenn du Gottes Sohn bist, und steige herunter vom Kreuze.40und sprachen: Der du den Tempel Gottes zerbrichst und bauest ihn in dreien Tagen, hilf dir selber! Bist du Gottes Sohn, so steig herab vom Kreuz.
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41Desgleichen auch die Hohenpriester spotteten sein samt den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen:41Ebenso die Hohenpriester spotteten mit den Schriftgelehrten und Aeltesten und sagten:41Desgleichen auch die Hohenpriester spotteten sein samt den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen:
42Andern hat er geholfen, und kann sich selber nicht helfen. Ist er der König Israels, so steige er nun vom Kreuz, so wollen wir ihm glauben.42Anderen hat er geholfen, sich selbst kann er nicht helfen: König von Israel ist er? so steige er jetzt herunter vom Kreuze, dann wollen wir an ihn glauben;42Andern hat er geholfen und kann sich selber nicht helfen. Ist er der König Israels, so steige er nun vom Kreuz, so wollen wir ihm glauben.
43Er hat Gott vertraut; der erlöse ihn nun, hat er Lust zu ihm; denn er hat gesagt: Ich bin Gottes Sohn.43hat er auf Gott vertraut, der möge ihn jetzt retten, wenn er will; hat er doch gesagt, er sei Gottes Sohn.43Er hat Gott vertraut, der erlöse ihn nun, lüstet's ihn; denn er hat gesagt: Ich bin Gottes Sohn.
44Desgleichen schmähten ihn auch die Mörder, die mit ihm gekreuzigt waren.44In gleicher Weise aber schmähten ihn auch die Räuber, die mit ihm gekreuzigt waren.44Desgleichen schmäheten ihn auch die Mörder, die mit ihm gekreuziget waren.
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45Und von der sechsten Stunde an ward eine Finsternis über das ganze Land bis zu der neunten Stunde.45Von der sechsten Stunde an aber brach eine Finsternis ein über das ganze Land bis zur neunten Stunde.45Und von der sechsten Stunde an ward eine Finsternis über das ganze Land bis zu der neunten Stunde.
46Und um die neunte Stunde schrie Jesus laut und sprach: Eli, Eli, lama asabthani? das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?46Um die neunte Stunde aber schrie Jesus laut auf: Eloi Eloi lema sabachthani? das heißt: mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?46Und um die neunte Stunde schrie Jesus laut und sprach: Eli, Eli, lama asabthani? das ist: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
47Etliche aber, die dastanden, da sie das hörten, sprachen sie: Der ruft den Elia.47Etliche der Dortstehenden aber, da sie es hörten, sagten: er ruft den Elias.47Etliche aber, die da stunden, da sie das höreten, sprachen sie: Der ruft den Elia.
48Und alsbald lief einer unter ihnen, nahm einen Schwamm und füllte ihn mit Essig und steckte ihn an ein Rohr und tränkte ihn.48Und alsbald lief einer von ihnen, nahm einen Schwamm und füllte ihn mit Essig, steckte ihn auf ein Rohr und gab ihm zu trinken.48Und bald lief einer unter ihnen, nahm einen Schwamm und füllete ihn mit Essig und steckte ihn auf ein Rohr und tränkte ihn.
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49Die andern aber sprachen: Halt, laß sehen, ob Elia komme und ihm helfe.49Die Anderen aber sagten: Warte, wir wollen sehen, ob Elias kommt, ihm zu helfen.49Die andern aber sprachen: Halt, laß sehen, ob Elia komme und ihm helfe!
50Aber Jesus schrie abermals laut und verschied.50Jesus aber, nachdem er abermals laut aufgeschrien, gab den Geist auf;50Aber Jesus schrie abermal laut und verschied.
51Und siehe da, der Vorhang im Tempel zerriß in zwei Stücke von obenan bis untenaus.51und siehe, der Vorhang im Tempel zerriß von oben bis unten in zwei Stücke, und die Erde bebte, und die Felsen spalteten sich,51Und siehe da, der Vorhang im Tempel zerriß in zwei Stücke, von oben an bis unten aus.
52Und die Erde erbebte, und die Felsen zerrissen, die Gräber taten sich auf, und standen auf viele Leiber der Heiligen, die da schliefen,52und die Gräber thaten sich auf, und standen auf viele Leiber der entschlafenen Heiligen.52Und die Erde erbebete, und die Felsen zerrissen, und die Gräber taten sich auf, und stunden auf viel Leiber der Heiligen, die da schliefen,
53und gingen aus den Gräbern nach seiner Auferstehung und kamen in die heilige Stadt und erschienen vielen.53Und sie giengen aus den Gräbern hervor, und kamen nach seiner Auferstehung in die heilige Stadt, und erschienen Vielen.53und gingen aus den Gräbern nach seiner Auferstehung und kamen in die Heilige Stadt und erschienen vielen.
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54Aber der Hauptmann und die bei ihm waren und bewahrten Jesus, da sie sahen das Erdbeben und was da geschah, erschraken sie sehr und sprachen: Wahrlich dieser ist Gottes Sohn gewesen!54Der Hauptmann aber und seine Leute, die Jesus bewachten, wie sie das Erdbeben sahen und was vorgieng, gerieten sie in große Furcht und sprachen: dieser war wahrhaftig Gottes Sohn.54Aber der Hauptmann und die bei ihm waren und bewahreten Jesum, da sie sahen das Erdbeben und was da geschah, erschraken sie sehr und sprachen: Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen!
55Und es waren viele Weiber da, die von ferne zusahen, die da Jesus waren nachgefolgt aus Galiläa und hatten ihm gedient;55Es waren aber daselbst viele Frauen und schauten von ferne zu, die Jesus gefolgt waren von Galiläa her, ihm zu dienen.55Und es waren viel Weiber da, die von ferne zusahen, die da Jesu waren nachgefolget aus Galiläa und hatten ihm gedienet,
56unter welchen war Maria Magdalena und Maria, die Mutter der Kinder des Zebedäus.56Darunter war Maria von Magdala, und Maria die Mutter des Jakobus und Joseph, und die Mutter der Söhne Zebedäus'.56unter welchen war Maria Magdalena und Maria, die Mutter des Jakobus und Joses, und die Mutter der Kinder des Zebedäus.
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57Am Abend aber kam ein reicher Mann von Arimathia, der hieß Joseph, welcher auch ein Jünger Jesu war.57Da es aber Abend wurde, kam ein reicher Mann von Arimathäa, mit Namen Joseph, der auch ein Jünger Jesus geworden war.57Am Abend aber kam ein reicher Mann von Arimathia, der hieß Joseph, welcher auch ein Jünger Jesu war.
58Der ging zu Pilatus und bat ihn um den Leib Jesus. Da befahl Pilatus man sollte ihm ihn geben.58Der gieng zu Pilatus und bat um den Leichnam Jesus. Hierauf befahl Pilatus, ihn abzugeben.58Der ging zu Pilatus und bat ihn um den Leib Jesu. Da befahl Pilatus, man sollte ihm ihn geben.
59Und Joseph nahm den Leib und wickelte ihn in eine reine Leinwand59Und Joseph nahm den Leichnam und wickelte ihn in reine Leinwand,59Und Joseph nahm den Leib und wickelte ihn in eine reine Leinwand.
60und legte ihn in sein eigenes Grab, welches er hatte lassen in einen Fels hauen, und wälzte einen großen Stein vor die Tür des Grabes und ging davon.60und legte ihn in sein neues Grab, das er hatte im Felsen brechen lassen, und nachdem er einen großen Stein an den Eingang des Grabes gewälzt, gieng er davon.60Und legte ihn in sein eigen neu Grab, welches er hatte lassen in einen Felsen hauen, und wälzte einen großen Stein vor die Tür des Grabes und ging davon.
61Es war aber allda Maria Magdalena und die andere Maria, die setzten sich gegen das Grab.61Es war aber daselbst Maria von Magdala und die andere Maria, die saßen dem Grabe gegenüber.61Es war aber allda Maria Magdalena und die andere Maria, die setzten sich gegen das Grab.
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62Des andern Tages, der da folgt nach dem Rüsttage, kamen die Hohenpriester und Pharisäer sämtlich zu Pilatus62Am folgenden Tag aber, dem Tag nach dem Rüsttag, kamen die Hohenpriester und die Pharisäer miteinander zu Pilatus62Des andern Tages, der da folgt nach dem Rüsttag, kamen die Hohenpriester und Pharisäer sämtlich zu Pilatus
63und sprachen: Herr, wir haben gedacht, daß dieser Verführer sprach, da er noch lebte: Ich will nach drei Tagen auferstehen.63und sagten: Herr, es fiel uns bei, daß jener Betrüger, da er noch lebte, gesagt hat: nach drei Tagen werde ich auferweckt.63und sprachen: HERR, wir haben gedacht, daß dieser Verführer sprach, da er noch lebte: Ich will nach dreien Tagen auferstehen.
64Darum befiehl, daß man das Grab verwahre bis an den dritten Tag, auf daß nicht seine Jünger kommen und stehlen ihn und sagen dem Volk: Er ist auferstanden von den Toten, und werde der letzte Betrug ärger denn der erste.64Laß nun das Grab bis zum dritten Tage unter Sicherheit stellen, damit nicht die Jünger kommen, stehlen ihn und sagen dem Volk: er ist von den Toten auferweckt, und werde der letzte Betrug schlimmer denn der erste.64Darum befiehl, daß man das Grab verwahre bis an den dritten Tag, auf daß nicht seine Jünger kommen und stehlen ihn und sagen zum Volk: Er ist auferstanden von den Toten, und werde der letzte Betrug ärger denn der erste.
65Pilatus sprach zu ihnen: Da habt ihr die Hüter; gehet hin und verwahret, wie ihr wisset.65Sagte Pilatus zu ihnen: ihr sollt eine Wache haben, gehet hin und sorget für die Sicherheit nach bestem Wissen.65Pilatus sprach zu ihnen: Da habt ihr die Hüter; gehet hin und verwahret, wie ihr wisset.
66Sie gingen hin und verwahrten das Grab mit Hütern und versiegelten den Stein.66Sie aber giengen hin und stellten das Grab sicher, indem sie den Stein versiegelten, neben der Bewachung.66Sie gingen hin und verwahreten das Grab mit Hütern und versiegelten den Stein.
Lutherbibel 1912

Textbibel des Alten und Neuen Testaments, Emil Kautzsch, Karl Heinrich Weizäcker - 1899

Modernized Text courtesy of Crosswire.org, made available in electronic format by Michael Bolsinger.

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Matthew 26
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