De Bibl auf Bairisch 1Kanst aynn Kütschdrilln angln wie aynn Fish? Lög aynn Fozklank an iem, wennst ys kanst! 2Zieghst aynn Nasnring iem ein? Bin gspannt! Borst aynn Haaggn durch; dös werd nit geen! 3Mainst, däß s mänisch di um Gnaad anfleeht? Older tuet s dyr recht schoen; glaaubst dös schoon? 4Kanst ys haimisch machen, däß s dyr dient? 5Ist s zo n Spiln öbbs, wie myn Vögl haltt? Binddst ys an, däß s deine Dirndln freut? 6Daa werd nix auspfündlt naach dyr Jagd; niemdd will s habn, schoon gar nit auf n Markt. 7Kanst n löchern, wennst mit Harpnen schiesst? Helffend Spiess öbbs; kanst n dann erlögn? 8Pack n glei mit bloosse Höndd; s ist wurst! Ainmaal wennst dös taan haast, glangt s dyr ee! 9Nän, vergiß s; dös pröbltst lieber nit! Brauchst n anschaugn grad, dann geet s dyrhin. 10Wenn si daa schoon niemets hintraun braucht, wer naem s dann mit mir, yn n Bschaffer, auf? 11Wer haet mir öbbs göbn, däß s haissn kännt 'Vergiltt s!'? Ghoert diend ee allss mir, wasst unter n Himml finddst! 12Rödn myr non von n Kütschdrilln, seiner Staltt, wie der baut ist, voller Saft und Kraft! 13Mach de Brünn iem auf, wennst di dös öbby traust! Glang iem ein eyn d Fotzn; daa werst was dyrlöbn! 14Fraislich ist s, wennst kennenlernst de Zöndd. 15Schueppnkötnen seind iem föste Schildd, 16aine nöbn dyr andern; geet kain Lüfterl durch. 17Allss ist mitaynand verkrampt; daa laasst nix aus. 18Leuchtn tuet s, wenn s niest; daa schaugst! D Augn seind wie de Äbern von dyr Üecht. 19Feuer speibt yr, Fackln aus n Foz. Funketzn tuet s, Gann fliegnd wild durch d Luft. 20Raauch dampft aus dyr Nasn, wie wenn Höfen siednd. 21Schnaufen tuet yr; und dann mainst, es brinnt. Wie ayn Flamm schiesst s ausher von seinn Mäul. 22D Störchn sitzt in n Gnägg; allss laaufft dyrvon. 23Kain Wich Fäistn haat s, nän, Walxn grad und Bain. 24Wie ayn Lögerer so hört ist aau sein Muet. 25Aufher wenn yr taucht, dann schröckt si allss. So schnell kanst nit schaugn, ist allss dyrhin. 26Schwert und Lantzn bringt nix, gee, vergiß s! Daa kanst schiessn, stöchen, haast kain Müg. 27Eisn ist nix Anderts iem wie Stroo; Brontz kimmt vür iem wie ayn zammgfäults Holz. 28Pfeil wennst schiesst auf iem, daa lacht yr auf. Schlaudern kanst; der beutlt si grad ab. 29Kimmst mit n Schlögl iem, dös nimmt yr gar nit war. Mögnd aau d Lantznen sausn, s ist iem wurst. 30Untn dran aau haat yr scharffe Scherbn. Wie mit n Dröshwagn fart yr über n Schlamm. 31Wie ayn Hafen laasst yr s Wasser siedn, trüeblt s auf und schmalgt s von obn hinst unt. 32Hintn naachhin glinstert non ayn Straif; silberhaargleich pflastert er seinn Wög. 33So öbbs finddst kain zwaitts Maal auf dyr Welt. Bschaffen ist yr, däß yr si nie firchtt. 34'Mein, was willst n grad?!', sait er zo n groesstn Vich. Ist aau non so stolz ains, er ist Mair." |