De Bibl auf Bairisch 1Daa gaab dyr Hieb yn n Trechtein an: 2"Gspannt haan i, du kanst allss; dir ist kain Vürhabn z schwaer. 3Wer mecht dyr zwerchschiessn, aane aynn Durchblik z habn?! I gschmätz grad anungsloos; i verstandd nix dyrvon; mir war dös z hooh! 4Halt myr s non vür, mein Sündd! Wie war vermössn i! 5Leumungsweis war dös grad, was i halt gwaiß von dir. Ietz haan i s gseghn! 6Herrgot, mein groosse Schuld, wie soll dö büessn i? Gee schoon in Sak und Asch; sag, glangt dyr dös?" 7Wie dyr Trechtein yso mit n Hieb grödt hiet, gsait dyr Herr zo n Temäner Elifäss: "Also, über enk kännt i schoon aau zünddig werdn, di und deine zween Gspanen, weil dös ayn Schmarrn ist, wasß über mi gsait habtß. Daa war myr dös von n Hieb um ayn Hausögg lieber. 8Also nemtß ietz sibn Stierln und sibn Wider, geetß zo meinn Knecht Hieb und bringtß ayn Brandopfer für enk dar! Mein Knecht Hieb aber sollt für enk bettn; und grad zwögns seiner nimm i enk nit örger her. Nän, dös war gar nix Gscheids, wasß über mi grödt habtß. Dyr Hieb dyrgögn haat s dyrgneusst." 9Daa giengend dyr Temäner Elifäss, dyr Schuacher Bildet und dyr Nämerer Zofär und taatnd dös, was ien dyr Trechtein gsait hiet. Und dyr Herr gieng auf n Hieb sein Gebet ein. 10Wie dyr Hieb für seine Naahstn bett hiet, gwenddt dyr Herr yn n Hieb sein Schicksal und gaab iem doplt so vil Bsiz, wie yr ghaat hiet. 11Und auf aynmaal kaamend seine Brüeder und Schwöstern allsand wider dyrher und seine altn Bekanntn und gakeernd bei iem zue und aassnd mit iem. Sö grödnd iem guet zue und gatroestnd n ob dönn Unglück, wo dyr Trechtein über iem brungen hiet. Ayn Ieds gschenkt iem aynn Taler und aynn goldern Ring. 12Dyr Trechtein afer gsögnt yn n Hieb sein neus Löbn non störcher wie sein früehers. Er bsaaß vierzöhentauset Schaaf, söxtauset Kemmln, tauset Meneter Oxn und tauset Ösln. 13Sibn Sün gakriegt yr aau und drei Töchter. 14De eerste gnennt yr Täuberl, de zwaitte Zimmetwaaß und de dritte Schminckdöserl. 15In n gantzn Land haetst kaine waehern Mädln gfunddn als wie yn n Hieb seine Töchter. Iener Vater gaab ien iener Örb netty wie yn ienerne Brüeder. 16Dyr Hieb glöbt dyrnaach non hundertvierzg Jaar lang; und er gyrlöbt non seine Kinder und Kindskinder hinst eyn s vierte Glid. 17Und dann zog dyr Hieb hin; aber daa hiet yr ee allss dyrlöbt, was myn syr grad denken kan. |