De Bibl auf Bairisch 1Vürgnummen hiet i myr, däß i ayn Junggfrau nie aau grad beger. 2Was haet von n Herrgot, von n Allmächtign, sünst i zo n Wolln? 3Bäzi'n und Sauhundd habnd glei schoon grad s Elend vor ien. 4Er haat diend abherblickt und mi auf Schrit und Trit bschaut. 5Bin i recht falsch gwösn und haan nix wie Leut ausgschmirbt, 6guet, Herrgot, suech non naach; daa geet nix her! 7Haan i mi anweign laan, angstöllt öbbs, doch mir d Höndd gfläckt, 8sollnd meinn Fand Andre habn, older es reisst n wer aus. 9Haan i gar aushingrast, d Naachbyrinn gämpsig dyrlurt, 10sollt aau de Mein mir aft untreu werdn; kan s habn, wer s mag! 11Dös wär ayn Schweinerei; grichtsmaessig wurdd i aau. 12Dös wär ayn Brand, wo mein Löbsucht vernichtt. 13Haan i yn n Dienstbotn sein Recht verachtt, wenn s gögn mi gieng? 14Dann, freilich, haet yr mi, dann wär s vorbei mit n Entrödn. 15Haat nit dyr Bschaffer iem netty wie mi in n Leib gformt? 16Haan i ayn Witib, wenn s hungrig war, abblitzn laan? Haan i aynn Elendn mit seinn Wunsch weitergschickt, 17s Waisl nit beissn laan, selbn allss zammgmampft? 18Gee, schoon von klain auf haan Witibn und Waisn i gstützt! 19Haet i ainn aane Gwand steen laassn, iem kain Klaid göbn? 20Gee, wie froo warnd s um mit, mit meiner schaafwollern Döck?! 21Haet i aynn Waisn druckt, öbbenn mit Hilf gar von n Gricht? 22Dann fall myr d Schultter aus; dann krach dyr Arm mir ab! 23Herrgot, verdirb mi dann, spil aus deinn Rued! 24Haan i ayn Gold vergott? Haan i gmaint, dös wär mein Allss? 25War s Gerstl s Wichtigste, däß i vil zammgrafft haan gar? 26Bin i dyr Maanscheinpracht older dyr straaletn Sunn 27bannen mit n Aug naachgfolgt; haet i s aft öbbenn vereert? 28Dann wär i grichtsmaessig; i haet önn Herrgot glaugnt. 29Bin i recht schadnfroo gwösn bei yn aynn Feind? Öbbenn haan gsignumftt i, däß s iem so dröckig geet, nit? 30Nän, mir ist nix bewusst; nie haet aynn Feind i verfluecht. 31Haetnd meine Eehaltn gsait: 'Bei n Hieb, daa kriegst nit gnueg Fleish.'? 32Kain Gast gmueß draussn bleibn; d Wandrer lued allweil i ein. 33Haet i mein Sündd vertuscht, wie s freilich gern taan werd? 34Gmueß i verstöcken mi gar vor de Leut? Dös geit s ja aau grad gnueg, däß schoon d Verwandtschaft ain scheuht! 35Lost n daa niemdd auf mi? Mueß i s dyr schriftlich göbn, Herr? Haet i s grad schwarz auf weiß, ob was dyr Gögner mi zeiht! 36Dös derffet ieds erfarn; d Anklagschrift bräng myr kain Schandd. 37Daa gaeb s kainn dunkln Punt, brauch nit verstöcken mi. 38Nit aynmaal s Feld von mir kännt myr daa an. Klagt mi mein Acker an, haltnd s myr d Furchenn gar vür, 39däß i önn Pfacht nit zal, d Aigner in s Elend bring aft, 40guet, dann mügnd Dern waxn, wo i aynn Waitz gsaet haan, und statt dyr Gerstn grad Distln und Grems." Dös wär s ietz, was dyr Hieb gsait haat. |