De Bibl auf Bairisch 1Mir trueg önn Schrein Gottes eyn dös Zeltt einhin, wo dyr Dafet dyrfür aufgstöllt hiet, gsötzt n auf seinn Plaz eyn dyr Mitt nider und brang yn n Herrgot Brand- und Heilsopfer dar.
2Wie dyr Dafet mit dyr Opferung förtig war, gsögnt yr s Volk in n Nam von n Herrn
3und ließ an allsand Isryheeler, Mannenleut wie Weiberleut, aynn Laib Broot, aynn Dattlkuechen und aynn Sindlkuechen austailn. 4Dyr Dafet gabstallt für n Dienst vor n Herrn seinn Schrein aine Brender, wo önn Trechtein, önn Got von Isryheel, rüemen, lobn und preisn gsollnd. 5Er gabstallt önn Äsäf als Öbrigstn, önn Zächeriesn als Afern und weiters önn Jäsiheel, Schemirämott, Jehiheel, Mättitiesn, Elieb, Beneienn, Roetemobetn und Jeiheel. Sö gsollnd d Härpfenn und Zitern spiln, dyr Äsäf de Zimbln schlagn 6und de Priester Beneien und Jäxiheel bständig vor n Bundesschrein Gottes de Trumpn blaasn. 7Seln Tag ließ dyr Dafet yn n Äsäf und seine Glaibn zo n eerstn Maal dönn Lobpreis daader zo n Herrn seiner Eer vortragn: 8"Yn n Trechtein danktß allsand, und ruefftß seinn Namen an! Machtß drausstn bei de Dietn all seine Taatn bekannt! 9Singtß iem und spiltß iem auf, künddtß seine Wunder aus! 10Seinn heilign Namen rüemtß; und wer önn Trechtein suecht, yn dönn sein Hertz und Seel sei voller Freud. 11Suechtß Schuz und Schirm bei n Herrn; rucktß niemaals wögg von iem! 12Denktß an die Wunder all, wie er dyrrött enk haat. 13Bedenktß is, Kinderschar von seinn Knecht Abryham; mörktß auf, ös Jaaggennsaamen, dönn wo erwölt er haat. 14Dyr Herr ist ünser Got; er richtt de Welt. 15Sein Bund ist eebig gsötzt; er haat s yn Kunner glübt. 16Er haat s yn n Abram ghaissn, yn n Eisack wider gschworn. 17Mit n Jaaggenn gmacht yr s gföst, für seinn Saam für all Zeit: 18'I gaa dyr Käning göbn als Bsiz und Örb.' 19Wie s ayn Par Hänsln warnd und Fremdling non dyrzue, 20wie s zognd von Volk zo Volk unstaet und haimetloos, 21daa ließ s nit pfrengen er; er bot yn Künig auf: 22'Tuetß meine Salbling nix, denn Weissagn seind s!' 23De gantz Welt sing yn n Herrn, tue kund sein Heil all Zeit, 24verzöleb bei de Völker von seiner Herrlichkeit. 25Grooß ist dyr Herr; iem preistß! Was sollt dös Göttergschwerl? 26Vergiß s! Dyr Trechtein haat önn Himml gmacht. 27Wer kaem eyn sein Pracht hin, wer an sein Macht und Rued? 28Kemmtß aau, ös Haidndietn, preistß ös sein Herrlichkeit! 29Seinn heilign Namen rüemtß, und bringtß iem Opfer dar! Ietz lögtß enk s Föstgwand an und spraittß enk daa. 30Ferchttß n, naigtß enk vor iem, ös Dietn von dyr Welt! Er haat önn Erdkraiß bschaffen; daa wankt und nägglt nix. 31Dyr Himml freueb si, froolocken d Erdn sollt. Verkünddtß dyr Völkerwelt: 'Dyr Trechtein herrscht!'! 32Es brauseb s Mör und d Fisch, es jauchzeb d Fluer und s Grüen; 33yn n Herrn sollnd d Waldbaeum jubln, wenn er als Richter kimmt. 34Danktß für sein Guetheit iem! Sein Huld bleibt eebig üns. 35Fleehtß n um Röttung an vor alle Feindd! Ös wolltß seinn heilign Nam ja wider preisn derffen, baldtß aus de Haidndietn dyrrött und gsammlt seitß. 36Lob, Preis, o Herr, sei dir, o Got von Isryheel, wie in dyr Urzeit schoon, yso allweil!" Und dös gantze Volk rief: "Amönn! Preis yn n Herrn!" 37Dyr Dafet gsacht önn Äsäf und seine Glaibn bständig vor n Bundesschrein von n Trechtein önn töglichnen Dienst tuen. 38Dyrbei warnd aau dyr Roetemobet mit seine 68 Glaibn. Dyr Roetemobet Iedytaunsun und dyr Hosen warnd Toorhüetter. 39Yn n Priester Zädock aber und seine Priesterglaibn übertrueg yr önn Dienst vor n Herrn seinn Zeltt eyn n Nimetn obn z Gibeun. 40Sö gsollnd töglichs Tags eyn dyr Frueh und auf Nacht yn n Trechtein auf n Brandaltter Opfer darbringen und allss ausfüern, wie s in n Gsötz gschribn steet, dös wo dyr Trechtein yn de Isryheeler auferlögt hiet. 41Dyrbei warnd aau dyr Hemän und Iedytaun mit ienerne Leut, die wo namentlich ausgwalt wordn warnd, däß s önn Trechtein lobnd: "Denn sein Huld wert eebig." 42Dyr Hemän und Iedytaun hietnd Trumpnen und Zimbln für d Spiler und Getoeber für d Läis zuer Eer Gottes. Yn n Iedytaun seine Sün warnd für de Pfortn zuestöndig. 43Dann gieng dös gantze Volk wider haim. Aau dyr Dafet gieng haim und gsögnt sein Heiwisch. |