De Bibl auf Bairisch 1Dann gieng s weiter mit n Elihu seiner Röd: 2"Wart non ayn Weeng, i will s dyr künddn; i haan für n Herrgot non öbbs z sagn. 3Werst gspannt sein, wo i dös allss her haan. I trit ietz für meinn Bschaffer ein. 4Nit aus de Finger haan myr s gsaugt i. Dös derffst schoon glaaubn; s haat Hand und Fueß! 5Dyr Herrgot scheutzt niemdd trotz seinn Glenster. Sein Macht ist gwaltig, d Weisheit aau. 6Önn Fräfler lifert yr yn n Tood aus, doch yn n Gebeugtn raeumt yr aus. 7Wie Künig seind iem seine Frummen; er kroenigt s und dyrhaltt ien d Macht. 8Wenn s freilich gfangen lignd und gfösslt, in n tieffstn Elend in de Strick, 9dann sagt yr s ien brüewarm, was s taan habnd, die Sünddn, aus n Stolz geborn. 10Er zieght ien d Wäschln lang, dös brauchend s, und warnt s dyrmit: 'Laasstß s Übl sein!' 11Wenn s eingeend drauf, dös werd ien Glück sein; dann habnd s non mannigs schoene Jaar. 12Wenn nit, dann braucht si aau kains wundern, däß s hinab geet - ien aigne Schuld. 13De Allerörgern taetnd nie bettn; in n Unglück spritznd s grad ienn Gift. 14Die machend s aau nit lang; bald gar ist s. Yn Huererbuebn gleich schwinddt ien s Löbn. 15Dyr Herrgot plaagt ainn grad zuer Röttung; bedröngen tuet yr n, däß yr lost. 16Aau di entreisst yr blooß dyr Hengnuss; segh s ein, er maint s mit dir doch guet! Dös werd schoon wider, freu di ietz schoon! Dein Tish ist üeppig dir schoon döckt. 17Doch wennst nit aufhoerst mit deinn Hadern, dann kimmst nit aus, dann blüet dyr s Gricht. 18Laaß yn dyr Leidnschaft nit d Signumft, aau wenn di d Buess gar hart ankimmt! 19Mit n Plerrn kimmst gwiß nit aus deinn Elend; so laut kanst du diend gar nit schrein. 20Was wär dyr n gholffen mit seinn Grichtstag; seinn Rued taet niemets übersteen?! 21Ietz schaug halt enddlich, däßst non d Reib kriegst! Gee zue, dös Ander bringt doch nix! 22Grooß ist dyr Herrgot und grooßmächtig. Wer kännt wie er wol Leut erzieghn? 23Wer kännt iem schaffen, was yr z tuenn haat? Wer kännt iem sagn: 'He, dös geet nit!'? 24Vil gscheider wär s, du stimmetst mit ein, wenn d Leut sein Werch in Lieder lobnd. 25De Bschaffnheit seghnd alle Menschn; mir kan zwaar sagn, grad von dyr Weitn. 26Grooß ist dyr Herrgot, nit zo n Greiffen; wie seine Jaar ausschaugnd, wer waiß s? 27Er zieght de Trupfen aus n Mör auf; als Rögn fallnd s wider aus dyr Wolk. 28Er öffnet d Wolkenn und laasst s risln, däß allsand Menschn öbbs dran habnd. 29Und waiß myn gar, wie d Wolkenn wandernd, wieso däß s kracht in n Herrn seinn Zeltt? 30See, drüber braitt yr non sein Liechtn und döckt yn n Mör sein Teuffn zue. 31Yso verfüegt yr über d Völker und gibt yr ien dyrmit gnueg Speis. 32Mit Blitz füllt ent, herent er d Höndd auf und schlaudert s auf sein Gögnerschar. 33Sein Dunnerhall geet iem schoon voraus, wenn zornig er auf d Fräfler schlagt. |