De Bibl auf Bairisch 1Drum fibert i, yso dyrkimm i; mir pumpert s Hertz, und dös nit wie. 2Mein, lostß non, wenn dyr Dunner rumplt; dann wisstß is, wie dyr Herrgot greint. 3In n gantzn Himml, mainst, wär d Höll loos; sein Bliz geet hinst eyn s End der Welt. 4Dyr Dunder brüelt dyrhinter naachhin; sein Stimm vergisst aft so leicht nit. Und d Welt gäng unter, känntst daa mainen; ja, wenn yr looslögt, naacherd gscheid! 5Dyr Herr laasst wundersam sein Stimm schalln, tuet groosse Sachenn; niemdd waiß, wie: 6Wenn s britschn sollt, befilht s yn n Rögn er. Er tragt yn n Schnee auf: 'Ietz werd gschnibn!' 7Tiemdd sacht yr d Menschn d Höndd eyn d Schooss lögn; dann künnend s sinnen ob seinn Werch. 8De wildn Vicher schlieffend unter und zieghnd si zrugg in iener Höln. 9Aus seiner Bleibstat kimmt dyr Sturmwind; dyr Norderwind bringt Eis und Schnee. 10Ayn Hauch von n Herrgot, und es eislt; und gstärret ligt dyr groesste See. 11Und d Wolkenn ladt yr voll mit Wasser. Durch Ghilber abher bricht non s Liecht. 12Er keert de Gwölker naach seinn Raatschluß; aau dös ist Tail von seinn Blich. 13Mit n Wöter züchtigt yr, er sorgt aau, erweist sein Huld, ganz wie yr s braucht. 14Ja, Hieb, dös laasst dyr durch n Kopf geen! Sagnd dir denn seine Wunder nix? 15Waisst du aau grad, wie er dös deichslt, und wie yr s Liecht durch d Wolkenn schaint? 16Was waisst von n Schwöbn denn von de Wolkenn? Ayn Wunder von n Allwisser ist s! 17Du kanst di in dyr Hitz nit pöltzn, wenn d Erdn unter n Sundwind glüet. 18Doch iem gleich wölbetst du önn Himml, dö risig Schüssl, hört wie Schmeid? 19Leer s du üns, was yn n Herrn mir sagn sollnd! Mir seind mit ünsern Teil an n End. 20Sollnd üns mir vürhindröngen: 'Herrgot, laaß mi hin!'? Löbnsmüed sein myr nit! 21Mein, schaug doch grad: Grad non war s wolkig; ayn Winderl waet, und schoon werd s liecht. 22Wer s Norderliecht aynmaal gar gseghn haat, gibt s nit ayn Anung von seinn Rued? 23Mir werdnd önn Allmächtign nit fässn; dyrfür ist er üns vil z erhabn. Dyrbei geet aber allss aau grecht zue; er beuget s Recht üns in kainn Wög. 24Drum kimmt iem Eerfarcht zue von allsand; de Selberweisn geltnd iem nix." |