De Bibl auf Bairisch 1Danktß yn n Herrn, weil er so guet ist, denn sein Huld bleibt eebig üns! 2S gantze Isryheel sollt rueffen: "Denn sein Huld bleibt eebig üns." 3S Haus von n Ärenn stimmeb ein ietz: "Denn sein Huld bleibt eebig üns." 4Wer yn n Trechtein dient, der sageb: "Denn sein Huld bleibt eebig üns." 5Wie i drinnghöng, rief zo n Herrn i. Er gerhoert mi, gmacht mi frei. 6Bei mir ist dyr Herr; i fircht nix. Wie kännt mir ayn Mensch daa an?! 7Bei mir ist dyr Herr, mein Beistand. Meine Hasser lach i aus. 8Bösser aufghöbt bist bei n Trechtein, als wie wennst auf Menschn traust. 9Bösser aufghöbt bist bei n Trechtein als bei Leut, wärnd s non so hooh. 10In dyr Reissn habnd mi d Haidn. I wör s ab in n Nam von n Herrn. 11Ja, sö habnd mi schoon umzinglt, doch mit n Trechtein raeum i aus. 12Umhersurmen tuend s wie Impn, doch verbrennt seind s schnell wie Dern. I wör s ab in n Herrn seinn Nam. 13Anpackt haetnd s mi, haetnd mi ghaat bald, doch dyr Trechtein standd myr bei. 14S stützt dyr Herr mi, und i sing iem. Er ist mir mein Heiland wordn. 15Bei de Grechtn werd gscheid gjublt: "Frastig haat dyr Trechtein gwirkt. 16Mächtig haat dyr Trechtein dreinghaut. Frastig haat dyr Trechtein gwirkt." 17Nän, i stirb nit, i löb weiter, und i kündd yn n Herrn sein Werch. 18Hart haat mi dyr Trechtein züchtigt, aber sterbn ließ er mi nit. 19Machtß de Templtoerer weit auf. Laasstß mi ein, i dank yn n Herrn! 20Durch dös Toor geet s zo n Trechtein. Einhin derf daa grad ayn Frumms. 21Weilst erhoert mi haast, drum dank i. Du bist mir mein Rötter wordn. 22D Maurer haetnd dönn Stain grad danhinghaut. Der ist ietz zo n Öggstain wordn. 23All dös haat dyr Herr vollbrungen. Mir habnd selbn dös Wunder gseghn. 24Dös ist ayn Tag, dönn haat dyr Herr gmacht! Drob wolln myr jubln und üns freun. 25Ach, Trechtein, hilf üns, däß allss guet werd! 26Preis iem, wo kimmt in n Herrn seinn Nam! Mir sögnend enk von n Herrn seinn Haus aus. 27Trechtein, Herrgot, gibst üns s Liecht. Halttß zo n Rai'n enk zamm mit Zweigln; hinst eyn d Altterherner geetß! 28Du bist mein Got; dir will i danken. Rüemen will i di, mein Got. 29Danktß yn n Herrn, weil er so guet ist, denn sein Huld bleibt eebig üns! |