De Bibl auf Bairisch 1Und dyr Hieb grödt non weiter! 2"So waar dyr Herrgot löbt, was mir mein Recht entzog, 3ja, dyr Allmächtige, was mir dös antaan haat, 4so lang i schnaufen kan, was er mir zuegsteet non, 5so lang röd i enk non allweil dyrgögn. - Hinst däß i stirb, sag i, 6däß i nix angstöllt haan. I haan ayn raines Gwissn 7und mech dös Aine sagn: Wer mi daa einhintaucht, dönn wünsch i gar nix Guets. 8Was haat denn der non gar, wenn er iem ruefft? 9Mainst, däß dyr Herrgot lost, gar, wenn s iem dick eingeet? 10Mainst, däß zo n Allmachtherrn er non aynn Zuegang haat? 11Ietz mecht enk i öbbs sagn, was wol dyr Herrgot tuet; was dyr Allmächtige denkt, gaa i sagn. 12Ös habtß is selber gseghn; was sollt drum enker Gschmäz? 13Yso geet s bei de Fräfler; dös haat yr ien zuegschribn: 14Mügnd s Sün aau gnueg grad habn, die gaand ien allsand falln. Und wer non überbleibt, der bangt um s Broot. 15Ain kemmend aus villeicht, doch packt s de Pest dyrnaach. Und d Weiber von de Kinder tuend si nit abhin drum. 16Daa kan yr Zeug zammkräuln, ob s Gwand, ob s Silber ist: 17Er mag dyr Kaaufman sein - habn tuet yr nix! Dyr Grechte zieght s aft an; und s Geld, wer krieget s sünst?! 18Was hilfft dyr Spinn ir Nötz? Dyr Wächter spannt sein Blaah. 19Daa mag yr reich non sein, wenn er si niderlögt. Wacht auf er in dyr Frueh, ist nix meer daa! 20Sein Angst kimmt wie ayn Fluet; dyr Sturmwind blaast n wögg. 21Wenn eerst dyr Oostwind kimmt, haat er schoon glei kain Müg. 22Der macht n nider aft; er kaem ja non gern aus. 23Und d Leut, die reibnd syr d Höndd: 'Dös gschieght iem recht!' |