De Bibl auf Bairisch 1Was önn Samtrögl für d Ruslhamer Gmain angeet, solltß enk aau ös naach dönn richtn, wie i s für de Gäletner Gmainn angorddnet haan.
2Ayn Ieder von enk sollt aynn iedn Sunntyg öbbs auf d Seitt lögn und dyrmit zammsparn, was yr kan. Dann brauchtß aau niemer sämln, wenn i kimm.
3Naach meiner Ankumft gaa i enkerne Sendling mit Brief auf Ruslham schicken, däß s enker Liebsgaab hinbringend.
4Ist s is werd, däß i selbn hinrais, naacherd tröchend s halt mit mir mit. 5I gaa enk bsuechen, wenn i durch Mächtn durchhingraist bin, daa wo i nit bleibn will. 6Bei enk aber bleib i villeicht older überwintert gar; und wenn i aft weiterrais, wohin dyrwöll, künntß myr weiterhelffen. 7I mech enk dösmaal nit grad so eilweil abförtignen, sundern wirklich ayn Zeit lang bei enk bleibn, so dyr Herr mitmacht. 8Z Effhaus will i hinst Pfingstn bleibn. 9Daadl segh i ayn Morddsmüg für ünser Sach, aber Gögner seind halt aau grad gnueg daa. 10Däßß önn Timyteusn fein nit glei niderbögltß, wann yr kimmt, gel! Der arechtt grad yso für n Herrn wie i. 11Niemdd sollt mainen: "Mein, was mechst n?!" Und pfüettß n aft in Frid und helfftß iem weiter, däß yr zo mir zruggkeert! I wart auf iem mit de andern Brüeder. 12Was önn Bruedern Äppols angeet, haet i iem schoon recht zuegrödt, däß yr mit de Brüeder gan enk raist, aber er gwill ietz ainfach nity. Aber der kimmt schoon non, wenn s aynmaal pässt. 13Seitß wachsam, steetß föst in n Glaaubn, seitß muetig und starch! 14Allss, wasß tuetß, solltß aus dyr Lieb tuen. 15Brüeder, ietz haet i non ayn Bitt: Ös kenntß y önn Stöffynäss und sein Haus. Sö seind de eerstn Bekeerling z Ächau und habnd si eyn n Dienst von de Kristner gstöllt. 16Orddnetß enk ien unter und yn ienerne Helffer und Mittrager grad yso! 17Es freut mi, däß dyr Stöffynäss, Fortnet und Ächix zo mir kemmen seind; denn wenntß myr ös yso abgeetß, naacherd haan i ien dyrfür. 18Sö habnd mi wider richtig aufbaut, und enk dyrmit. Sölcherne Leut derfftß schoon in Eern haltn! 19De äsingischn Gmainn schaffend aynn schoenen Grueß für enk an. Grüess in n Herrn aau von n Adler und dyr Prisky und ienerner Hausgmain. 20Allsand Kristner grüessnd enk. Grüesstß aynander mit n Kristnerbuß! 21Ietz schreib i selber mit dyr aignen Hand: Grüess von n Paulsn. 22Wer önn Herrn nit liebhaat, sei verfluecht! Märynätty - Kimm, Herr! 23De Gnaad von n Herrn, von n Iesenn, sei mit enk! 24Mein Lieb ist mit enk allsand in n Iesenn Kristn. |