De Bibl auf Bairisch 1D Ruber und Gäder hietnd närrisch vil Vih. Wie s d Lönder Jäser und Gilet saahend, gakennend s, däß s für iener Vihzucht grad recht wärnd.
2Drum kaamend s zo n Mosenn, zo n Priester Lazer und de Dietwärt und schluegnd ien vor:
3"Also, Ätterott, Dibon, Jäser, Nimry, Heschbon, Elal, Sibnau, Nebo und Beun,
4dös Land, wo dyr Herr yn n Volk Isryheel erobert haat, ist grad grecht für s Vih; und mir habnd halt hübsch vil Vicher.
5Wenn s dyr recht ist", gsagnd s weiter, "naacherd haetn myr halt eyn n Liebern glei dös als Bsiz. Über n Jordn wolln myr gar nit umhin." 6Dyr Mosen gantwortt yn de Gäder und Ruber: "Ja, sollnd n öbbenn enkerne Brüeder yllain önn Kopf hinhaltn, und ös bleibtß daa hucken? 7Daa verliesnd y de Andern glei önn Muet, däß s umhinzieghnd eyn dös Land, wo ien dyr Herr verhaissn haat. 8Gnaun yso habnd s schoon enkerne Vätter gmacht, wie i s von Kädisch-Bärnau ausgschick, däß s ys Land ausspehend. 9Sö warnd hinst eyn s Traubntal aufhinkemmen, hietnd allss gseghn und naamend aft yn de Isryheeler önn Muet, däß s auf aynmaal niemer eyn dös Land einhingwollnd, wo ien dyr Herr zuegsprochen hiet. 10Daamaals wurd dyr Trechtein zünddig, und er schwor syr: 11'Auf kainn Fall gaand die, wo von Güptn aufherkemmend seind, d Wörmannen von zwainze aufwärts, dös Land seghn, wo i yn n Abryham, Eisack und Jaaggenn zuegschworn haan. Daa haetnd s myr schoon treu bleibn müessn.' 12Grad dyr Kenäser Käleb Iefaunennsun und dyr Josen Nunnsun warnd ausgnummen, weil s treu zo n Herrn stuenddnd. 13Yn n Herrn sein Zorn entbrann über Isryheel; und er ließ s vierzg Jaar lang eyn dyr Wüestn umaynandschwaiffen, hinst däß dös gantze Kunn ausgstorbn war, wo vor n Herrn übl ghanddt hiet. 14Und ietz kaemtß ös statt enkerne Vätter dyrher, ös Sünderbruet, ös, und mechetß dyrmit yn n Herrn seinn Zorn und Grimm grad non groesser machen?! 15Wenntß von iem nix meer wissn wolltß, naacherd laasst yr halt dös gantze Volk daader non lönger eyn dyr Wüestn bleibn; und d Schuld seitß aber dann +ös, wenn s zgrundgeet." 16"Nän, päß auf", gversuechend s is nonmaal mit n Mosenn, "mir baund üns daader Ötzställ für s Vih, ünserne Schaaf und Hetn, und bringend ünserne Heiwischer gscheid unter. 17Mir selbn aber rüstnd üns und zieghnd sogar yn de Isryheeler voran, hinst däß myr s in iener Land brungen habnd. Dyrweil künnend ünserne Leut in dene Stötn wonen, die wo zo n Schuz vor de Eingebornen beföstigt seind. 18Mir geend nit eender haimher, hinst däß ayn ieder Isryheeler seinn Örbbsiz kriegt haat. 19Enter n Jordn verlang myr gar kainn Örbgrund wie sö, wenn myr non grad herenterhalb in n Oostn ainn kriegnd." 20Dyr Mosen gantwortt ien: "Also guet, wenntß enk unter n Herrn seine Augn zo n Kampf rüsttß 21und ayn Ieder von enk vor n Herrn seine Augn önn Jordn überschreitt und kömpft, hinst däß yr önn Feind vertribn haat, 22und wenn s Land yn n Trechtein unterworffen ist, aft keertß meinetwögn um und seitß bei n Herrn und Isryheel unstraefflich. Dann künntß dös Land daa herent vor de Augn von n Herrn als Aign habn. 23Tuetß aber dös nit, versündigtß enk gögn önn Herrn; und ös wisstß, däßß d Folgn von enkerner Sündd tragn müesstß. 24Bautß also Stötn für enkerne Leut und Ötzställ für d Schaaf und Gäiss! Aber halttß aau ein, wasß herghaissn habtß!" 25Daa gsagnd de Gäder und Ruber zo n Mosenn: "Daa faelt syr nix; mir tuend schoon, wasst gsait haast! 26Ünserne Kinder und Weiber und ünserne Vicher allsand laass myr daa herentn z Gilet. 27Aber deine Knecht allsand rüstnd si und zieghnd vor n Bundesschrein voraus über n Jordn eyn n Krieg, wiest ys gsait haast." 28Dyr Mosen gaab dann zwögns ien yn n Priester Lazer, yn n Josenn Nunnsun und yn de Stammsfürstn dö Weisung daader: 29"Also, falls de Gäder und Ruber wirklich mit enk wolgrüstt vor n Bundesschrein her önn Jordn überzwerchend, dann göbtß ien, wenn s Land unterworffen ist, Gilet als Bsiz. 30Wenn sö si aber +nit rüstnd und mitgeend, habnd s aynn Örbgrund unter enk eyn Ort z Käning z kriegn." 31De Gäder und Ruber gantwortnd: "Nän, nän, mir tuend schoon, was üns dyr Trechtein angschafft haat. 32Mir rüstnd üns und zieghnd an dyr Spitzn, vor n Bundesschrein, auf Käning umhin, dyrmit myr non ja ünsern Örbbsiz ooster n Jordn ghaltnd." 33Daa übergaab dyr Mosen yn de Gäder, de Ruber und yn n halbetn Stamm von n Mantzn, yn n Sun von n Joseff, s Reich von n Ämaurerkünig Sihon und s Reich von n Og, yn n Künig von Bäsn, zamt seine Stötn und seinn Erderich. 34De Gäder gabaund und gabföstignend d Stötn Dibon, Ätterott, Äror, 35Ätrott-Schofän, Jäser, Jogbach, 36Bett-Nimry und Bett-Härän und grichtnd Schaafställ her. 37D Ruber gabaund Heschbon, Elal, Kiryteim, 38Nebo und Bägl-Meun, daa wo s önn Nam göndernd, und Sibnau. Bei de wider aufbautn Stötn gataauffend s meerer um. 39D Sippn von n Mächir, yn n Sun von n Mantzn, troch auf Gilet, gerobert s und vertrib de ämaurischn Eingebornen dort. 40Daa übergaab dyr Mosen Gilet yn dyr Sippn aus n Mächir Mantznsun, und d Mächirer liessnd si dort nider. 41Dyr Jeier von de Mantzer zog aus und gerobert de ämaurischn Zelttderffer, und er gnennt s "Jeierderffer". 42Dyr Nobach troch aus, gerobert Kenet und sein Gard und gnennt dös Ort Nobach naach iem selbn. |