Textbibel 1899 1Von David, als er seinen Verstand vor Abimelech verstellte, und der ihn forttrieb, und er von dannen ging. 2 Ich will Jahwe preisen alle Zeit, sein Lob soll beständig in meinem Munde sein. 2Jahwes soll sich meine Seele rühmen; die Elenden sollen es hören und sich freuen. 3Verherrlicht Jahwe mit mir und laßt uns miteinander seinen Namen erheben! 4So oft ich Jahwe suchte, erhörte er mich und aus allem, was ich gefürchtet, errettete er mich. 5Die auf ihn blickten, wurden leuchtenden Angesichts, und ihr Antlitz brauchte nicht zu erblassen. 6Hier ist so ein Elender, welcher rief, und Jahwe hörte und half ihm aus allen seinen Nöten. 7Der Engel Jahwes lagert sich rings um die, die ihn fürchten, und reißt sie heraus. 8Schmeckt und seht, daß Jahwe gütig ist; wohl dem Manne, der bei ihm Zuflucht sucht! 9Fürchtet Jahwe, ihr, seine Heiligen; denn die ihn fürchten, haben keinen Mangel. 10Junge Löwen darben und hungern; aber die, die Jahwe suchen, haben keinen Mangel an irgend einem Gut. 11Kommt, Kinder, hört mir zu; ich will euch die Furcht Jahwes lehren! 12Wer ist der Mann, der Leben begehrt, zahlreiche Lebenstage wünscht, um Glück zu erleben? 13Wahre deine Zunge vor Bösem und deine Lippen vor trügerischer Rede! 14Halte dich fern vom Bösen und thue Gutes, suche Frieden und jage ihm nach! 15Das Antlitz Jahwes ist wider die, die Böses thun, daß er ihr Gedächtnis von der Erde vertilge. 16Die Augen Jahwes sind auf die Frommen gerichtet, und seine Ohren auf ihr Geschrei. 17Sie schrieen und Jahwe hörte und rettete sie aus allen ihren Nöten. 18Jahwe ist denen nahe, die zerbrochenes Herzens sind, und hilft denen, die ein zerschlagenes Gemüt haben. 19Zahlreich sind die Leiden des Frommen, aber Jahwe errettet ihn aus allen. 20Er behütet alle seine Gebeine, daß ihrer keines zerbrochen wird. 21Den Gottlosen wird das Unheil töten, und die den Frommen hassen, werden büßen. 22Jahwe erlöst die Seele seiner Knechte, und alle, die bei ihm Zuflucht suchen, werden nicht büßen. Textbibel des Alten und Neuen Testaments, Emil Kautzsch, Karl Heinrich Weizäcker - 1899 Bible Hub |