De Bibl auf Bairisch 1Von n Dafetn, dyrselbn, wie yr bei n Äbimelech auf taeumisch gmacht, und wie n der weiterghaut: [2] I will önn Herrn allzeit rüemen. Nie hoer i auf mit seinn Lobpreis. 2I sing yn n Trechtein seinn Rued aus. Elende hoernd s, sollnd ayn Freud habn. 3Tuetß mit mir mit bei meinn Herrnpreis; rüem myr seinn Namen halt gmainsam! 4I gsuech önn Herrn, und er gantwortt. Daa war mein Angst spurloos gschwunddn. 5Kains werd enttäuscht, wo sein Litz suecht. Wer iem vertraut, geet nit gantweigt. 6I war ja aau so ayn Armer. I rief zo n Herrn, und er glustert. Er gmacht myr allss wider pässet. 7Wer önn Herrn firchtt und iem d Eer gibt, dönn schirmt sein Engl und rött n. 8Kemmtß und seghtß selbn, däß yr guet ist! Wer auf iem zuegeet, dönn faelt nix. 9Ferchttß önn Herrn, ös, seine Frummen! Dann gaat enk niemaals öbbs mangln. 10Hungernd nit iewet gar Welfn? Doch wer önn Herrn suecht, dönn faelt nix. 11Kinder, kemmtß zueher, ietz lustertß! I mech enk leern, wieß yn n Herrn dientß. 12Wenn öbber s Löbn liebt und gnuss s gern, 13sollt yr kain Übl non Lug rödn. 14S Übl laaß sein, und tue s Guete! Mörk dyr: Aan Fridn ist allss nix! 15Sorgn tuet dyr Herr für de Grechtn. Wenn ainer schreit zo iem, hoert yr s. 16Boes werd dyr Herr mit de Boesn. Die wischt yr wögg, däß s grad schnägglt. 17Schreind seine Frummen, dann hoert yr s. Kains von ien braucht non ayn Angst habn. 18Daa, wo ain sagnd: "Herr, verzeihst myr?", daa finddst önn Trechtein inmittn. 19Wenn aau dyr Grechte vil z leidn haat, reisst n dyr Trechtein doch ausher. 20Er hüett iem all seine Glider. Daa werd nit ains dyrvon zbrochen. 21Störbn gaat önn Fräfler sein aigns Werch. Wer de Gerechtn hasst, büesst s aft. 22Frei macht dyr Herr seine Diener. Stee bei iem unter, dann haat s nix! |