De Bibl auf Bairisch 1Jubltß yn n Trechtein, ös Grechtn all; singtß iem ayn Loblied, ös Frummen! 2Preistß önn Herrn, spiltß mit dyr Ziter auf; zupftß iem ayn Lied auf dyr Härpfen! 3Singtß iem ayn Lied, ayn neus, auf geet s ietz! Einhin eyn d Saittnen und jubltß! 4Denn was dyr Herr sait, haat Hand und Fueß; daa kanst di voll drauf verlaassn. 5Recht und Gerechtigkeit liebt dyr Herr. D Erdn ist voll seiner Guetheit. 6Dyr Herr spraach ain Wort, und dyr Himml stuendd. Ayn Deutterer, dann warnd schoon d Stern obn. 7S Mör fasst yr wie in aynn Weiher zamm. Föst habt yr d Urfluet in Hönddn. 8Ferchtn önn Herrn sollt de gantze Welt, scheuhen, was wont auf dyr Erdn. 9Denn grad ain Wort von iem, schoon ist s gscheghn. Er braucht gebietn grad, und daa ist s. 10D Haidn sollnd blichen decht, was s grad wollnd, denn dyr Herr funckt ien dyrzwischn. 11Yn n Trechtein sein Raatschluß giltt eebig fort. Was er blicht, dös giltt für all Zeittn. 12Saelig dös Volk, wo önn Herrn anbett, s Volk, wo er gwölt haat als Uedl. 13Dyr Trechtein blickt abher von n Himmlszeltt. Von daadl seght yr all seine Menschn. 14Wo yr als Künig troont, schaugt yr rab, seght allss, was wont auf dyr Erdn. 15Der wo ien Löbn und Verstand göbn haat, achtt aau drauf, was s dyrmit machend. 16Nit durch sein Hör sigt ayn Künig doch; was hälff yn n Röckn sein Störchn? 17Sign tuest nit, weilst ayn Mordds-Pfärmacht haast; iener Kraft reisst s niemaals ausher. 18Zöln tuet dyr Trechtein; er stützt die all, wo auf iem hoffend in Eerfarcht. 19Er laasst s nit zgrundgeen, entreisst s yn n Tood, aau wenn dyr Sternholzhans zueschlagt. 20Föst vertraund mir auf n Herrn allzeit, weil yr üns hilfft und in Schuz nimmt. 21Wenn mir an iem denkend, dann freun myr üns, vertraund auf seinn heilignen Namen. 22Laaß walttn dein Guetheit ob üns, o Herr! Du bist ünser ainzige Hoffnung. |