De Bibl auf Bairisch 1Daa gaab iem dyr Bildet aus Schuach an: 2"Ja, iem schaug an, dös freche Bürscherl! Ja, rödn, dös kan yr; daa geit s gar nix. 3Dyr Trechtein wisset nit, was recht ist? In seiner Allmacht beuget s Recht er? 4Wie war s n diend mit deine Kinder? Die haat yr aau wögn öbbs verstoessn. 5Wennst eerlich auf n Herrgot zuegeest, önn Allmachtherrscher richtig anfleehst, 6wennst rain und frumm bist, gaat yr wachen und macht dyr allssand wider pässet. 7Werst seghn, aau wennst nit weenig ghaat haast, gögn dös ist s nix, was er dir zuedenkt! 8I blätlet naach halt bei de Vorfarn; mir sollt ien Einsicht nit verachtn. 9Gögn iener Weisheit seind mir gar nix; dyrhin mir huschnd wie ayn Schattn. 10Ja, sait n dir dös öbbenn gar nix; wie haet myn n dös non bösser sagn solln?: 11'Wo wüexnd denn aan Wasser Roor? Und wo gaeb s aane Feuchtn Bimpsn? 12Es mag schoon spriessn, doch non schneller wie sünst ayn Gras ist s gwelcht und zammdürrt. 13Wenn s mainend, s gäng aau aane Herrgot, die brauchend niemer auf iem hoffen. 14Vertraun tuend s auf ayn seiders Fäderl; ayn Spinnenwöttn giltt als Nötz ien. 15Der laint si anhin eyn sein Hauswand, und naach gibt s, aus ist s, und dyrhin geet s. 16Ayn Gwäx steet saftig in dyr Sunnen, und s Granck dyrvon gruent über n Gartn. 17Es klammert d Wurtznen an in n Fölsgrund und habt si ein an ieder Mauer. 18Doch wenn dyr Herrgot richtig ausraeumt, dann bleibt dyrvon kain Zweigerl über. 19Dös wär s dann gwösn schoon mit seinn Löbnswög, und für iem hin kimmt halt ayn Andrer.' 20Dyr Herrgot liess niemaals önn Schuldloosn hint, doch andrerseitts rüert yr für n Fräfler kain Hand. 21Wenn s pässt allss, dann gibt yr dyr wider ayn Freud, und juchetzn kanst drob, so aufdraet bist dann. 22Und d Hasser von dir künnend d Ledschn verzieghn; de Gotloosn aber werdnd restloos verraeumt." |