De Bibl auf Bairisch 1Wie dyr Hieb aft +doch aynmaal öbbs gsait, gverfluecht yr seinn Geburtstag.
2Und zwaar spraach yr: 3"O, haet s non grad dönn Tag nit göbn, daa wo i gseghn haan s Liecht der Welt, dö Nacht, wo s hieß: 'Es ist ayn Bue!'! 4Ja, wär yr eebig finster blibn; haet nit aynmaal dyr Herr drum gfraagt! Kain Liechtstraal haet iem leuchtn braucht. 5O Dunkl, Finster, haettß gschlünddt! Ain Wolk und Ghilb, dös wär s halt gwösn, ayn Sunnenfinster als sein Tood! 6Haet d Finster decht dö Nacht verschlünddt, und wär s glei gar nit mitgraitt wordn, in n Klender gar nit eintragn gwösn! 7Ja, wär daadl überhaaupt kains wordn; haet niemdd ayn Kindl jublet ghöbt! 8Wer Täg verfluecht - daa haet s is braucht! Haetnd s doch önn Himmlsdrackn graitzt; der wär schoon förtig wordn dyrmit! 9D Stern haetnd daa gar nit leuchtn braucht und d Sunnen unt bleibn; wär decht wurst! Nän, wirklich, dönn Tag haet s nit braucht! 10Doch nix! Geborn bin i; s geit nix. De gantze Hartsal ist myr blibn. 11Doch wär i abgschobn drafter glei? Was wär denn daa dran gar schoon glögn? 12Zwö habnd mi Knie non tragn und gwiegt; zwö gsuzlt i non an dyr Brust? 13Staet laeg i ietz und haet mein Rue; entschlaaffen wär i, allss wär aus. 14Wär wie ayn Künig, wie sein Hof, die was syr Gruftn zueglögt habnd, 15wie Fürstn mit aynn Hauffen Gold, mit Silber aufhin unter s Dach. 16Wer tuet si n um ayn Misstracht um; was haat denn so ayn Wuzerl gseghn? 17Dann wär i daadl, wo d Sündd nit sticht, wo ausruet, wer dös niemaals kunnt. 18Gar Bsaessn finddnd dort ienn Frid; dyr Treiber juckt daa entn niemdd. 19Ob arm, ob reich, daa finddt allss zamm; wer fraagt non gar: 'Warst du ayn Bsaess?' 20Doch was sollt dös wie in meinn Fall; zwö gibt yr s Löbn, wenn s glei nix werd? 21Sö wartnd auf n Tood, umsünst; sö suechend n als wie aynn Schaz. 22Was mainst, was für ayn Freud däß s haetnd, gaeb enddlich öbber ien ayn Grab? 23I kimm auf d Welt, doch sag, was bringt s, wenn mir dyr Herr kain Müg nit gibt? 24Kaaum beiß i abher, glangt s myr schoon, und weusln kännt i aane End. 25I hiet s schoon gschihen, und ietz kaam s, wie wenn i s fast schoon grochen haet. 26Kaaum haet i gmaint, villeicht laasst s naach, daa kaam dyr naehste Hammer an." |