De Bibl auf Bairisch 1Daa gantwortt dyr Schuacher Bildet: 2"Du, i sag dyr, s werd nix bringen; wennst verbort bist, haat s kainn Sin. 3Du behandltst üns wie Oxn, mainst, mit haetnd daa obn nix drinn. 4Segh s doch ein, dein Gift verzört di; und i fraag mi, wasst non mechst: Sollt wögn deiner d Erdn aussterbn, s Birg verruckt werdn umbb seinn Plaz? 5D Sunn von n Fräfler geet bald unter, und sein Herdflamm brinnt nit an. 6S Liecht lischt ab iem in dyr Hüttn; d Fackl ruesst, doch gibt s kain Liecht. 7Haetst zeerst gmaint, er zreisst önn Teufl, fallt yr aft in d aigne Gruebn. 8Ainmaal tappt yr voll eyn s Nötz ein, geet scheint s sicher, doch trett durch. 9D Falln klappt umher um sein Fersn; nit entrinnt yr yn dyr Schling. 10Unter Laaubern lauernd Fangstrick; aau ayn Fallgruebn habnd s iem pfraitt. 11Wost aau hinschaugst, pässt dyr Schracht drauf; er folgt iem auf Schrit und Trit. 12Girig lauert seiner s Unheil; sein Verderbnuss steet an n Wög. 13Und dyr Aussaz frisst seinn Leib auf; glangt dös non nit, kimmt de Pest. 14Sein Dyrhaim werd aft zuer Höll iem; aft ist froo er um önn Tood. 15Mein, was daa si drafter einnistt! D Lostat werd von n Herrn verfluecht. 16Unt verdürrnd iem seine Wurtznen, obn verwelchend seine Zweig. 17Mainst, daa kennet wer seinn Nam non? Nän, so weit kanst gar nit geen! 18Aushin stoessnd s n eyn d Finster; daa wo s Leut geit, mueß yr wögg. 19Kaine Kinder, kain Verwandtschaft füert iem ie sein Uedl fort. 20Ob in n Morgnland older Aabndland, grausn tuet ien ob seinn End. 21So, dös wär s ietz mit seinn Schicksal! Wisstß ietz, was yn n Fräfler blüet?" |