De Bibl auf Bairisch 1Daa gaab dyr Hieb zrugg: 2"Mein, dös allss haan i schoon hauffenweis ghoert. Windige Troester seitß all mitaynand. 3Göbtß ietz ayn Rue bald mit enkern Gebrächt, older wolltß durchaus dös lösste Wort habn? 4Umdraet wenn s wär, dann taet aau i mi leicht, rödet recht süess und ermanet enk gscheid. 5Kännt enk aau stützn, önn Muet wider göbn, eerlich enk störchen und Mitlaid bezeugn. 6Schweig i old röd i, dyr Schmertz bleibt dyr gleich. 7Nix laasst yr mir; meine Leut seind dyrhin. 8Gschlagn haat yr mi, und i werd nix Gscheids meer; zeugn tuet mein elender Zuestand gögn mi. 9Allss, was s geit, haat myr sein Zorn schoon antaan, weil in dyr Reissn mi er ainfach haat. 10Zannen tuend s, herhaun gar, schaun grad so bloed; i kimm ien, main i, als August grad recht. 11Umhingschobn haat mi dyr Herrgot yn n Gschwerl. Gotloose treibnd ienern Muetwilln mit mir. 12Allss haet pässt, gstimmt haet s, daa scheucht yr mi auf, packt mein Gnägg, zschmädert mi, laasst mi nit aus. 13Seine Pfeil tröffend von obn hinst unt mi; nix kennt er, d Niern dyrwischt s, d Gall laaufft myr aus. 14Sturmreiff, wie s Urleug sait, schiesst mi dyr Herr. 15Söck lög i ee schoon an; d Eer ist dyrhin. 16D Augn und s Gsicht seind schoon von n Wainen ganz root, 17wo i nix taan haan und rain vor iem stee. 18Erdn, döck s Bluet nit zue; laaß s woltten schrein! 19Trotz alln: Aynn Zeugn haan i obn eyn dyr Hoeh. 20Bleckend d Freundd, geit s grad ains, aus kan i nit; reeret wendd i mi yn n Herrgot halt zue. 21Schidman sei er zwischn mir und iem selbn, Schidman aau in derer Sach daa mit enk. 22Grad non ayn Ältzerl, und ee ist s vorbei; dann mueß i umhin, wo niemdd kimmt meer zrugg. |