De Bibl auf Bairisch 1Hol dyr umbb de Isryheeler deinn Bruedern Ären und seine Sün Nädäb, Äbihu, Lazer und Ittymär, und stöll s an als Priester für mi!
2Laaß yn deinn Bruedern Ären ayn Weihgwand naen, dös wo n eert und ziert!
3Du waisst ja, wer si bei enk durch meinn Geist auf dös versteet; die sollnd yn n Ärenn seine Gwänder naen, dyrmit yr mir gweiht werdn kan und mir als Priester dienen.
4Und dös seind de Gwänder, wo myr brauchend: d Loessertaschn, s Humeral, s Obergwand, önn Leibrok aus Feinleinwyt, önn Haauptbund und Gürtl. Dös seind also die Weihgwänder, wo s für deinn Bruedern Ären und seine Sün schneidern sollnd, dyrmit yr myr als Priester dienen kan.
5Dyrfür sollnd s ayn Gold, ayn veigle, krappe und blaue Wollwaat und ayn Feinleinwyt hernemen. 6S Humeral sollnd s kunstreich aus Gold, veigler, krapper und blauer Wollwaat und Feinleinwyt herstölln. 7S Humeral mueß an de zwai Ender Bänddln habn, dyrmit myn s dortn zammhöngen kan. 8D Schärpfen dran werd grad yso gmacht, aus Gold, veigler, krapper und blauer Wollwaat und Feinleinwyt, und bilddt dyrmit ain Trumm. 9Nimm de zween Kärnöl und schrimpf d Nämm von n Isryheel seine Sün einhin, 10söxe eyn dönn ainn Stain und de andern söxe eyn dönn andern, naach dyr Reih, wie s auf d Welt kemmen seind. 11Suech dyr öbbern, der wo dös aau gscheid kan, däß yr Siglring schrimpft, und laaß dönn d Nämm von n Isryheel seine Sün eyn die zween Stäin einhinschneidn, und aft laaß s in Gold fassn! 12Mach die zween Stäin an de Schultterbänddln von n Humeral föst als Stäin, wo önn Herrn an d Isryheeler innend. Dyr Ären sollt ienerne Nämm auf de zwai Schultterstücker vor n Herrn zuer Innerung tragn. 13Du machst also d Fassung aus Gold 14und aau zwai Köterln aus scheiern Gold, die wost wie ayn Schnuer zammdraest. Die höngst an de Fassungen an. 15Mach ayn Loessertaschn für n Schidsspruch, und zwaar so kunstreich wie s Humeral, aus Gold, veigler, krapper und blauer Wollwaat und aus Feinleinwyt. 16Zammgfalttn und in n Gviert fümfaynzwainzg Waunzn sollt s sein. 17Besötz s mit gfasste Edlstäin in vier Reihenn: de eerste Reih mit Renz, Tops und Schmarall, 18de zwaitte mit Funckl, Saffer und Jasper, 19de dritte mit Agt, Zintl und Raushfeind, 20de vierte mit Goldling, Kärnol und Onigl; sö sollnd in Gold gfasst und eingsötzt sein. 21Zwölf Stäin sollnd s also sein, ie ainer für ainn Stamm von Isryheel. D Nämm von allsand zwölf Stämm sollnd draufsteen wie auf aynn Siglring. 22Föstig an dyr Loessertaschn Schnuerkötln aus scheiern Gold! 23An dyr Loessertaschn machst aussn an de Ender zween golderne Ring an. 24Verbindd de zwo Goldschnüer mit de zween Goldring an de Ender von dyr Taschn 25und de zwai andern Ender von de Schnüer an de zwo Einfassungen, und höng s vorn eyn d Schultterstücker von n Humeral anhin! 26Mach non zween Goldring und föstig s an de zwai Ender von dyr Loessertaschn an n hinbeiern Rand humeralhalb! 27Ietz mach non aynmaal zween Goldring und höng s unt an de zwai Schultterstücker von n Humeral anhin, und zwaar auf dyr Verderseitt, bei dyr Naat, aber oberhalb dyr Humeralschärpfen. 28D Loessertaschn ghoert mit de Ring an d Ring von n Humeral mit ayner Krappschnuer anbunddn, dyrmit s über dyr Humeralschärpfen bleibt, nit däß si d Loessertaschn von n Humeral verschiebt. 29Dyr Ären sollt d Nämm von n Isryheel seine Sün in dyr Loessertaschn für n Schidsspruch über n Hertzn tragn, wenn yr zo n Heiligtuem kimmt, als ayn bständige Innerung vor n Trechtein. 30Eyn d Loessertaschn tuest d Loesser "Liecht" und "Recht" einhin, die was dyr Ären über n Hertzn habn sollt, wenn yr vor n Herrn kimmt. Was yr für n Entschid bei de Isryheeler braucht, sollt yr allweil vor n Herrn über n Hertzn tragn. 31Förtig önn Humeralmantl ganz aus Veiglkrapp! 32Eyn dyr Mitt kimmt s Haauptloch einhin, und daadl kimmt ayn starcher Saaum umher, däß yr nit zreisst. 33Eyn seinn untern Saaum machst Margramöpfl aus veigler, krapper und blauer Wollwaat anhin und dyrzwischn rund umydum golderne Glöggerln, 34abwechslet ayn Goldglöggerl und Margramapfl rund umydum an n Saaum von n Mantl. 35Dyr Ären sollt n zo n Dienst anlögn, und mir sollt n klingen hoern, wenn yr eyn s Heiligtuem zo n Herrn einhingeet, und bei n Aushingeen aau; sünst sturb yr. 36Weiters machst ayn Bluem aus scheiern Gold und schrimpfst drauf ein: "Yn n Trechtein gweiht". 37Dö föstigst an ayner Schnuer aus Veiglkrapp und bringst ys an n Haauptband an, und zwaar an dyr Verderseitt dyrvon. 38Sö sollt auf n Ärenn seiner Stirn sein, denn er haftt für dö Entweihung, wo d Opferer halt mitbringend. Drum haat dyr Ären de Bluem dran, dyrmit d Opfer als würdig darbrungen geltnd vor n Herrn. 39Mach önn Leibrok aus Feinleinwyt, ayn Haauptband aus dönn gleichn Stof und aynn gsticktn Gürtl! 40Für n Ärenn seine Sün machst Leibröck und Gürtln. Aau die kriegnd Haauptbönder zuer Eer und Zier. 41Aft gwänddst deinn Bruedern Ären und mit iem d Sün ein, salbst ys, sötzt ys ein und weihst ys, dyrmit s myr als Priester dienend. 42Mach ien aau Hosnen, dyrmit s iener Bloessn zuedöckend; von dyr Hüff hinst eyn d Schinchln müessnd s glangen. 43Dyr Ären und seine Sün sollnd s anlögn, wenn s zo n Bekemmzeltt kemmend older zo n Altter, däß s Dienst an n Heiligtuem tuend. Aft ladnd sö syr kain Schuld auf und gaand nit sterbn. Dös sollt ien und yn de Naachfolger ayn fösts Herkemmen werdn. |