De Bibl auf Bairisch 1Ayn Salmlied von n Äsäf: [2] Schweig nit, Herrgot, kanst nit staet bleibn; Herrgot, rüer di, tue doch öbbs! 2Schaug decht, wie dein Feind ietz umtobt! Deine Hasser höbnd ien Haaupt. 3Gögn dein Volk verschwörnd si allsand, pröblnd, däß s deinn Schützling packend, 4brängend ünser gantzs Volk um. Niemdd meer kennet Isryheel. 5Daa seind s ainig, daa hilfft allss zamm, 6d Roetem, die von n Ismyheel, d Hägärsün, mit ien aau d Mober, 7Gebal, Ämmann, Ämyleck. S Pflisterland und Türs tuet aau mit; 8Surn, ist ee klaar, hilfft de Lotsün. 9Wie önn Sisrenn, Midjan, schlag s, wie önn Jäbein an n Kischon unt! 10Die gmachst bei Enn-Dor ent nider. Daadl gyrfäulnd s eyn n Acker drausst. 11Pack de Fürstn wie önn Oreb, Sebach, Seb und Zalmunnenn! 12Die, o Herrgot, haetnd dein Land wolln. 13Mein Got, laaß s wie Staaub dyrhinfliegn! Grad ain Wirbl, dann seind s wögg. Wie ayn Gsöt vertragt s dyr Wind. 14Far ien einhin wie ayn Waldbrand, wie ayn Flamm, wo Berg abraeumt! 15Mit deinn Sturm vertreib s, entwurtzlt s; mit deinn Wöter schröck s non gscheid! 16Laaß s non schoen eyn d Schandd einrumpln, däß s aau kennend, Herr, werst du bist. 17Eebig naachhinschlotern sollnd s; z Grund sollnd s geen und z Schanddn werdn. 18Die sollnd gspannen, däßst ys du bist, dönn wo mir als "Trechtein" kennend. Du bist Herrscher über d Welt, werst dyr Allerhoehste gnennt. |