De Bibl auf Bairisch 1Für n Stenger: Naach n Torggllied. Ayn Salm von de Koracher: [2] Wie lieb haan i dein Wonung, o Herr, Allmächtiger! 20 3I schmacht schoon vor Verlangen, yn n Herrn seinn Templ z seghn. Ja, mit Leib und Seel juchetz i iem zue. Erfüllt bin i von Freud ob iem, yn n löbndign Got. 4Gar d Spazn derffend wonen, und d Schwalbn nistt mit de Klainn, bei deine Ältter, Herrgot, mein Künig, Hörerherr. 5Saelig, wer daadl wont und di allzeit lobt, 6wer traulich auf di baut und Kraft in n Templ finddt! 7Durch s Jaemertal wenn s tröchend, dann bröchend Quellnen auf. Dyr Früehrögn bringt aynn Sögn ien, 8und glei werdnd s wider frish. Got, sö seghnd di obn! 9Lustert, Hörerherr; vernimm s, o Jaaggenngot! 10Schirm deinn Salbling, ünsern Schild! 11Ain Tag in deine Vorhöf steet über tauset sünst. Bösser an dyr Schwölln von n Gotshaus als löbn bei n Sündergschwerl. 12Sunn und Schild ist er. Er schenkt Gnaad und Rued. Wenn ainer rödlich löbt, verwaigert er iem nix. Gel, Hörerherr, s haat nix, wenn öbber dir vertraut?! |