De Bibl auf Bairisch 1Ayn Salm von n Äsäf: Auf steet dyr Herrgot in seinn himmlischn Kraiß, und mit de Göttling umydum raitt yr ab: 2"Wolltß ietz non allweil yn de Gotloosn schiebn, ungerecht richtn, däß s auf d Fräflerseitt höngt? 3Schafftß Recht yn n Pfrengling, und yn n Waisn raeumtß aus; schaugtß bei dyr Reichnung auf de Elendn aau! 4Befreitß de Minstn, yn de Armen helfftß auf; reisstß is yn n Würggrif von de Gotloosn raus!" 5Die aber gneussnd nit, um was s aigntlich geet, tappend dyrhin als wie ayn Scher auf n Bodm. Daa ist s kain Wunder, däß auf Erdn nix stimmt: 6"Zwaar haan enk Götter, Sün von n Hoehstn, i gnennt. 7Doch ietz solltß sterblich sein wie ieder Mensch aau. Wie gwone Herrscher solltß aau ös ayn End habn." 8Erhöb di, Herrgot, und nimm d Erdn eyn d Höndd; du bist dyr Örbherr über d Haidnwelt aau! |