De Bibl auf Bairisch 1Für n Stenger: Naach n Torggllied. Von n Äsäf: [2] Jubltß yn n Herrgot; ünser Zueflucht ist er! Juchetztß yn n Jaaggenngot; 2singtß fruetig draufloos! Trummltß und spiltß gar lieblich d Lauttn und härpftß! 3Schmädertß bei n Neumaand und bei n Vollmaand an n Föst! 4Yn Isryheel haat dös dyr Jaaggenngot gsait, 5föstglögt für Joseff, wie s aus Güptn auszug. Daa ghoernd s öbbs, wie dös enther niemdd non hiet ghoert: 6"I haan sein Schultter von dyr Burd iem befreit. Und mit dyr Zistl haat sein Hand nix meer z tuenn. 7Du rieffst in n Elend, und i ghol di daa raus. Antwortn taat i aus dyr Dunderwolk dir. Prüefft haan i bei n Haderwasser, wie s mit n Glaaubn steet. 8Los zue, mein Volk, dös aine biet i dyr auf; Isryheel, mein, wennst auf mi lustern halt taetst! 9Für di derf s nie in n Löbn aynn andern Got göbn. Du sollst kainn fremdn Got vereern wie dyrwöll. 10I bin dyr Trechtein, haan aus Güptn di gholt. I bin dyr Herrgot, gib dyr reichlich, wasst brauchst. 11Doch mein Volk glost nit, Israel haat mi nit wolln. 12Daa ließ die Büffln i halt werchen, wie s gwollnd. 13Mein, wenn mein Volk halt ainmaal loset auf mi; Isryheel kännt doch leicht mein Weisung befolgn?! 14I schaffet gäx iem seine Feindd all von n Hals, gäng mit Vergnüegn auf sein Bedröngerschar loos! 15Allss, was önn Trechtein hasst, dös kruch aft dyrher, doch iener Straafzeit ist auf eebig bestimmt. 16Isryheel nöret mit n böstn Waitz i. Höng aus n Fölsn kännt s grad gnueg von mir habn." |