De Bibl auf Bairisch 1Nit üns, o Herr, kimmt d Eer zue, nit üns, vilmeer deinn Namen, wögn deiner Huld und Treu. 2Warum sollnd d Haidn mainen: "Wo wär n iener Got?"? 3Dyrweil ist er in n Himml, vollbringt, was er grad will. 4Aus Silber und aus Gold seind s, de Götzn von de Dietn. Ayn Menschnhand haat s gmacht. 5Ayn Mäul habnd s, doch sö rödnd nit. Nix seghn tuend s mit de Augn. 6Taaub seind s zamt iene Oorn. Ien Nasn, dö riecht nix. 7Höndd habnd s, die wo nix greiffend, und Füess, die wo kainn Schrit tuend. Und iener Kel bleibt stumm. 8Wer so öbbs macht und traut drauf, gee, der sollt werdn wie die! 9Bau auf n Herrn grad, Israel! Er ist enk Hilf und Schirm. 10Nit zlösst giltt s aau enk Ärner. Dyr Trechtein steet enk bei. 11Ös, seine Diener alle, vertrautß non auf n Trechtein! Er ist enk Hilf und Schild. 12Er denkt an üns und sögnt üns, dös gantze Heiwisch Isryheel, und d Ärner aau dyrmit. 13Dyr Herr sögnt seine Diener, ob grooß ains ist, ob klain. 14Dyr Trechtein müg enk meerern, ietz und in Zuekumft aau! 15Enk sögn dyr Herr, dyr Bschaffer von n Himml und dyr Erd! 16Dyr Himml ghoert yn n Trechtein; yn n Menschn gaab yr d Erd. 17Ayn Tooter, wo in n Grab ligt, nie meer preist der önn Herrn. 18Nän, preisn tuend grad mir iem, önn Herrn für alle Zeit. Hall ayn Luier! |