De Bibl auf Bairisch 1Aft spraach dyr Herr zo n Noch: "Gee eyn d Archn einhin, du und dein gantzs Heiwisch, weil i gseghn haan, däßst du gögn de andern Leut ayn rechter und frummer Mensch bist.
2Von alle rainen Tierer nimm ie sibn Pärer mit und von allsand unrainen ie ains,
3aau von de Vögl eyn dyr Luft ie sibn Mändln und Weibln, däß s dyrnaach auf dyr gantzn Erdn wider zügln künnend.
4Denn non sibn Täg geet s her; aft laaß i s vierzg Täg und vierzg Nächt auf dyr Erdn rögnen und vernicht alle Wösn, wo i gmacht haan."
5Dyr Noch taat allss, was iem dyr Herr angschafft hiet. 6Dyr Noch war söxhundert Jaar, wie d Sinfluet über d Erdn kaam. 7Also gieng dyr Noch mit seine Sün, seinn Weib und seine Schnurn eyn d Archn einhin, ee däß d Sinfluet dyrherkaam. 8Von de rainen und unrainen Tierer, von de Vögl und von n Gwürm 9kaamend ieweils zwai eyn n Noch sein Archn einhin, ayn Mändl und ayn Weibl, wie s dyr Herrgot yn n Noch angschafft hiet. 10Wie die sibn Täg umhin warnd, kaam d Sinfluet über d Erdn, 11in n söxhundertstn Jaar von n Noch, eyn n Sibzöntn von n zwaittn Maanet. Daadl braachend allsand Quellnen von dyr Teuffn auf, und alle Schleusnen von n Himml giengend auf, 12und schütn taat s, was grad gieng, vierzg Täg und vierzg Nächt lang. 13Gnaun eyn n seln Tag warnd dyr Noch, yn n Noch seine Sün, dyr Sem, Häm und Jäfet, yn n Noch sein Weib und de drei Schnurn eyn d Archn einhingangen, 14sö und allsand Artn von de Tierer, von n Vih und von n Gwürm, wo si auf dyr Erdn regnd, und allsand Artn von de Vögl, allss, was fliegt. 15Sö warnd zo n Noch eyn d Archn einhinkemmen, ie zwai von alle Wösn aus Fleish und mit aynn Löbnsaadem. 16Von alle Tierer warnd Mändln und Weibln kemmen, wie s dyr Herrgot iem angschafft hiet. Aft schloß dyr Herrgot hinter iem zue. 17D Fluet auf dyr Erdn gadauert vierzg Täg. S Wasser stig und ghöbt d Archn allweil weiter eyn d Hoeh über d Erdn. 18Und s Wasser schwoll an und stig allweil non weiter, hinst däß d Archn auf n Wasser dyrhintrib. 19S Wasser war ietz auf dyr Erdn schoon so gwalttig angschwolln, däß s allsand hoohen Berg, wo s unter n Himml gaab, zuedöckt hiet. 20D Überschwemmung gieng beierer sibn Elln über de Berg überhin und hiet s zuedöckt. 21Daa giengend alle Wösn aus Fleish drauf, wo si auf Erdn gregt hietnd, s Gwürm, d Vögl, de zamen und wildn Tierer, allss, was auf dyr Erdn gwimmlt, und aau d Menschn. 22Allss, war auf dyr Erdn durch d Nasn önn Löbnsaadem empfieng, kaam um. 23Dyr Herrgot gvertilgt also allss, was auf dyr Erdn glöbt, d Menschn, s Vih, s Gwürm und d Vögl eyn dyr Luft; sö allsand wurdnd von n Erdbodm wögggfegt. Grad dyr Noch blib über und wer mit iem in dyr Archn dyrbei war. 24S Wasser schwoll non hundertfuchzg Täg lang auf dyr Erdn an. |