De Bibl auf Bairisch 1Ietz brauch myr naacherd s Templzeltt. Dyrfür nimmst zöhen Blaahenn, und zwaar aus feiner Leinwyt und blauen, veigln und krappn Wollgwöb, und daa stickst Kerebn aufhin.
2Ain Blaahen werd vierzöhen Elln lang und zwo Elln brait; allsand müessnd gnaun gleich grooß werdn.
3Fümf Blaahenn kemmend ieweils zamm.
4Wennst die beinand haast, machst blaue Schlauffnen eyn s End von derer ainen Blaahen anhin, und gnaun yso bei dyr andern Blaahen bei n äussern Trumm.
5Fuchzg Schlauffnen sollst bei ayner iedn zammgmachtn Blaahen anhinmachen, und die müessnd zoaynandschaugn.
6Aft machst fuchzg Goldhäftln und höngst de Blaahenn dyrmit zamm, yso däß s Templzeltt aus ainn Stuck ist. 7Mach ayn gaißhaerers Überzeltt für s Templzeltt. Dyrfür nimmst ainlyf Blaahenn. 8Aine werd fuchzöhen Elln lang und zwo Elln brait. Die müessnd gnaun gleich grooß sein. 9Daa machst ietz fümf Blaahenn zamm zo ainn Trumm und de andern söxe aau zo ainn. Dö söxte lögst auf dyr herverdern Seitt von n Zeltt doplt zamm. 10An s End von ayner Blaah, dö wo aussn an n zammgmachtn Trumm ist, naest wider fuchzg Schlauffnen anhin; und bei dönn andern machst ys grad yso. 11Förtig fuchzg Häftln, höng s eyn d Schlauffnen einhin und sötz ys Zeltt yso zamm, däß s ain Trumm ist! 12Dönn halbetn Überling von dyr Blaah laast hint bei n Zeltt abhinhöngen. 13Dö halbete Elln Überling hervorn sollt überaynandgeen, däß s gscheid zue ist. 14Ietz machst non für s Zeltt ayn Schuzdöck aus rootlete Widerföller und drüber aine aus Daxlinghäutt. 15Mach für s Templzeltt Bröter aus Käznholz, däß s aau herhaltt! 16Ayn ieds Bröt sollt fümf Elln lang und ayn dreuviertlte brait sein. 17Ayn ieds werd mit n naehstn zwifach verzäpft. Und yso machst ys rund umydum. 18Schneid zwainzg Bröter für d Sunderseitt von n Templzeltt! 19Stöll vierzg Sockln aus Silber her als Unterlaag für de zwainzg Lädn, ie zween für ainn Ladn mit seine zween Zäpfen! 20Aau für d Norderseitt nimmst zwainzg Bröter 21und vierzg Sockln aus Silber, ieweils zween für ain Bröt. 22Für d Ruggseitt, d Wösterseitt, brauchst aft söx Bröter, 23und zwai non bsunder für d Ögger an dyr Wösterseitt. 24Sö müessnd zoaynand pässn und von unt hinst aufhin eyn n eerstn Ring glangen. Dös machst mit de zwai Bröter, wo d Öggstücker seind. 25Acht Bröter und sechzöhen Sockln brauchst daa also, ie zween Sockln als Unterlaag für ayn ieds Bröt. 26Richt dyr Zwerchlattnen aus Käznholz her, fümfe für de Bröter auf dyr ainn Seitt von n Templzeltt, 27fümfe für de ander und fümfe für d Ruggseitt, d Wösterseitt! 28De mitter Zwerchlattn sollt eyn d Mitt von de Lädn hinkemmen und von ainn End zo n andern raichen. 29Überziegh de Bröter mit Gold und mach Ring aus Gold, daa wost de Zwerchlattnen einhinstöckst; und aau die vergoldst. 30Yso baust also s Templzeltt naach dönn Muster, wie s dyr auf n Berg zaigt wordn ist. 31Mach aynn Vürhang aus blauer, veigler und krapper Wollwaat und feiner Leinwyt, und daa stickst aau wider Kerebn aufhin! 32Dönn höngst auf de vier vergoldtn Käznsäulnen auf, die wo auf vier Silbersockln steen sollnd. Aau d Nögl von de Säulnen sollnd aus Gold sein. 33Höng önn Vürhang eyn d Häftln anhin und stöll dyrhinter önn Schrein mit n Bundsweistuem auf! Dyr Vürhang sollt enk s Heiligtuem von n Allerheiligstn trennen. 34Und önn Gnaadnstuel sötzt auf n Bundesschrein in n Allerheiligstn aufhin. 35Stöll önn Tish aussn vor n Vürhang auf dyr Norderseitt auf und önn Leuchter gögnüber von n Tish auf dyr Sunderseitt! 36Für n Eingang von n Zeltt schneidertst aynn Vürhang aus blauen, veigln und krappn Wollgwöb und feiner Leinwyt wie Stickwerch. 37Für n Vürhang brauchst fümf Käznsäulnen; die überzieghst mit Gold und giesst fümf kupferne Sockln dyrfür. Aau d Nögl von de Säulnen sollnd aus Gold sein. |