De Bibl auf Bairisch 1Ayn Loblied von n Dafetn: I rüem di, o mein Got und Künig und will deinn Namen eebig preisn. 2Aynn iedn Tag will i di preisn, deinn Namen eebiglich verrüemen. 3Grooß ist dyr Trechtein, hooh ghoert globt er. Sein Herrlichkeit kan niemdd erforschn. 4Ain Kunn verzöleb s yn dönn naehstn, wasst Wunderbars und Gwaltigs taan haast. 5Dein Glanz und Rued, deinn heere Hoohet sollnd s künddn; und i stimm mit ein daa. 6Von deine fraislichn Taatn sollnd s spröchen. Und i verzöl, wasst Groosss allss taan haast. 7Dein Guetheit künnend s nit gnueg rüemen; und jubln sollnd s drob, wiest ys grött haast. 8Dyr Herr ist gnaedig und barmhertzig. Er wartt geduldig, voller Guetheit. 9Zo allsand ist dyr Trechtein güetig und barmig zo dyr gantzn Bschaffum. 10All deine Wercher, Herr, sollnd danken, und deine Frummen di lobpreisn. 11Dein heere Künigschaft mügnd s schildern. Von deiner Gwalt und Macht sollnd s spröchen. 12Wasst Machtvolls taan haast, mügnd d Leut wissn, und wie dein Künigsherrschaft glinstert. 13Dein Künigtuem besteet für allzeit; dein Herrschaft dauert durch de Kunner. 14Dyr Herr stützt allsand, wo eyn n Falln seind. Auf richtt yr wider allsand Fraitlichn. 15Allss blickt auf di, kan s kaaum dyrwartn. Du gibst ien Zörung, wenn de Zeit ist. 16Du machst dein Hand auf, gibst in n Schwudl, und sattst, was löbt, in deiner Guetheit. 17Grecht ist dyr Herr in all seinn Handdn. Was er aau tuet, allss ist von Huld praeckt. 18Dyr Trechtein ist yn allsand naahend, die wo iem rueffend, freilich lautter. 19Von iem kanst allss habn, bist iem färchtig. Er hoert ien Rueffen und dyrröttigt s. 20Allss, was n liebt, behüett dyr Trechtein; dyrgögn vernichtt yr alle Fräfler. 21Yn n Herrn sein Lob gaa i ietz künddn. Seinn heilign Nam sollnd allsand preisn, allssand, was löbt, für alle Zeittn. |