De Bibl auf Bairisch 1Hall, hall ayn Luier! Dyr Trechtein ghoert globt. 2I will önn Herrn lobn, so lang wie i löb, singen und spiln meinn Got einer Löbtag. 3Bautß nit auf Fürstn, so mächtig wie s seind! Bautß nit auf Menschn; die helffend enk nix! 4Wenn dyr Mensch aushaucht und zrugg mueß eyn d Erd, dann ist s vorbei aau mit alln, was yr gwill. 5Saelig, wer Halt finddt bei n Jaaggenn seinn Got, wer auf n Trechtein, seinn Got, d Hoffnung sötzt. 6Himml und Erdn haat bschaffen dyr Herr, s Mör und allss sünst, und ist eebig üns treu. 7Ist unterdruckt wer, verschafft yr iem Recht. Hungrige satt yr und zbricht ain de Kötn. 8Blinde sacht seghn er, richtt Fraitliche auf. 9Fremdling beschützt yr. Dyr Trechtein schaugt drauf, däß s mit de Waisn und Witibn nix haat. Grechte Leut liebt yr. Dyrgögn laitt dyr Herr Fräfler in äbign und laasst ien kainn Lung. 10Künig für allzeit ist er, Zien, dein Got. Eebiglich herrscht yr, dyr Trechtein, dyr Herr. - Hall ayn Luier! |