De Bibl auf Bairisch 1Dyr Mosen und de Dietwärt von Isryheel befalhend yn n Volk: Halttß allsand Geboter, die wo i enk heint einschärf!
2Eyn dönn Tag, wotß über n Jordn umhinzieghtß eyn dös Land einhin, dös wo dyr Herr, dein Got, dir gibt, sollst groosse Stäin aufstölln und mit Kalch weissn.
3Daa schreibst aft dös gantze Gsötz aufhin, wennst umhinkimmst eyn dös Land, wo dyr Herr, dein Got, dir gibt, dort wo Höng und Milich fliessnd, wie s dyr Herr, dyr Got von deine Vätter, dir verhaissn haat.
4Wenntß über n Jordn umhintrochen seitß, solltß die Stäin, wie i s gsait haan, auf n Berg Gärizim aufrichtn und mit Kalch weissn.
5Dort sollst yn n Herrn, deinn Got, aynn Altter aus Stäin baun. Dönn Stain derffst aber nit haun.
6Aus gantze Stäin baust yn n Herrn, deinn Got, dönn Altter und bringst drauf yn n Trechtein, deinn Got, Brandopfer dar.
7Dort bringst aau Heilsopfer dar; iß s dort und bi froelich vor n Herrn, deinn Got!
8Und auf d Stäin schreibst dös gantze Gsötz deuttlich zo n Lösn aufhin. 9Dyr Mosen und de brenderischn Priester gsagnd zo n gantzn Isryheel: Bi staet und los, Isryheel: Gnaun heint bist du s Volk von n Herrn, deinn Got, wordn. 10Du sollst auf d Stimm von n Trechtein, deinn Got, losn und seine Geboter und Vorschriftn haltn, wie i dyr s heint auferlög. 11Eyn n nömlichnen Tag befalh dyr Mosen yn n Volk: 12Die Stämm sollnd si eyn n Gärizim obn aufstölln und s Volk sögnen, wenntß über n Jordn ent seitß: d Simeuner, Brender, Judner, Isyhärer, Joseffer und Bengymeiner. 13Und die sollnd eyn n Ebal obn önn Fluech spröchen: d Stämm Rub, Gäd, Äscher, Zebylon, Dänn und Näftl. 14De Brender sollnd über dös gantze Isryheel überhinschrein: 15Verfluecht sei, wer aynn Götzn schnitzt older giesst und haimlich aufstöllt! Ayn Graul ist dös für n Herrn. - Und s Volk sollt ausrueffen: Amönn! 16Verfluecht sei, wer seine Ölttern uneert! - Und s Volk ruefft aus: Amönn! 17Verfluecht sei dyr Marchschindder! - Und s Volk sollt rueffen: Amönn! 18Verfluecht sei, wer aynn Blindn irrgeen sacht! - Und s Volk sollt rueffen: Amönn! 19Verfluecht sei, wer yn Fremdling, Witibn und Waisn iener Recht nimmt! - S Volk antwortt drauf: Amönn! 20Verfluecht sei, wer mit n Päpp seinn Weib was haat und dyrmit aau +iem uneert! - Und dös gantze Volk sollt ausrueffen: Amönn! 21Verfluecht sei, wer mit aynn Vich unkeuscht! - Und s Volk ruefft: Amönn! 22Verfluecht sei, wer mit seiner Schwöster was haat, ayner Tochter von n Päpp older dyr Mämm! - Und s Volk sollt zuestimmen: Amönn! 23Verfluecht sei, wer sein Schwiger bschlaafft! - S Volk antwortt: Amönn! 24Verfluecht sei, wer seinn Naahstn haimlich umbringt! - Und s Volk ruefft aus: Amönn! 25Verfluecht sei, wer si für aynn Grichtsmord kaauffen laasst! - Und s Volk ruefft drauf aus: Amönn! 26Verfluecht sei, wer dös Gsötz nit haltt und nit dyrnaach löbt! - Und aau daa mueß s Volk antworttn: Amönn! |