De Bibl auf Bairisch 1Ös Aigner, behandltß de Bsaessn recht und billig; ös wisstß ja, däßß aau ös in n Himml aynn Herrn habtß. 2Laasstß nit aus mit n Bettn. Seitß dyrbei wachsam und dankbar! 3Bettß aau für üns, däß üns dyr Herrgot ayn Tür aufmacht und mir dyrdurch s Ghaimniss von n Kristn prödignen künnend, für dös was i in n Gföngniss bin! 4Bettß, däß i s wider offenscheinig künddn kan, wie s myr auftragn ist! 5Tröttß mit Gfüel auf, wenntß mit Aussnsteeher umgeetß! Machtß dös Böste aus ayner iedn Glögnet! 6Wenntß öbbs sagtß, seitß allweil freunddlich; und überlögtß enk, wieß is sagtß! Ayn Pris Salz kan nit schadn. 7Wie s myr geet, gaat enk dyr liebe Mitglaauber Tüchikuss non gnaun verzöln. Er ist mein treuer Helffer und dient mit mir yn n Herrn. 8I schick n aignst zo enk, dyrmitß erfartß, wie s bei üns steet und dyrmit yr enk ayn Weengerl aufrichtt. 9Er haat önn Onysimsn dyrbei, dönn treuen gliebtn Bruedern, was ja ee von enk ist. *Sö* gaand enk verzöln, was daader yso laaufft. 10Es grüesst enk dyr Ärystarch, was mit mir eingspörrt ist, und dyr Marx, dyr Nöff von n Bärnäbbn. Seinthalbn habn myr enk ja schoon angwisn, däßß n gastlich aufnemtß, wann yr kimmt. 11Aau dyr Iesen Justess grüesst enk. Von de Judn seind die Drei de Ainzignen, wo mit mir für s Reich Gottes arechtnd. Aber dös ist immerhin schoon öbbs. 12Enker Eppyfräss grüesst enk aau, dyr Knecht von n Iesenn Kristn. Er laasst nit aus mit n Bettn, däßß standhaft bleibtß, geistlich wäxig und voll yn n Willn von n Herrgot gfölgig. 13I lög für iem d Hand eyn s Feuer, däß yr si um enk abmüet, und um de Glaauber z Lauditzn und Hierypols grad yso. 14Aau dyr Arzt Laux, ünser lieber Freund, und dyr Demess grüessnd enk. 15Grüesstß de Brüeder z Lauditzn und aau d Nümfy und ir Hausgmain! 16Bal dyr Brief bei enk verlösn ist, schautß, däß yr aau eyn d Lauditzer Gmain kimmt; und önn Lauditzerbrief löstß aau bei +enk vür! 17Sagtß is yn n Ärchipsn, er sollt drauf schaun, däß yr dönn Dienst guet hinbringt, wo yr in n Herrn seinn Auftrag übernummen haat! 18So, ietz schreib i selbn! Pfüett enk! Dyr Pauls. Denktß an mi, wo i daa eingspörrt bin! De Gnaad sei mit enk! |