De Bibl auf Bairisch 1Naach dönn verließ dyr Pauls Attn und gieng auf Krent.
2Dort traaf yr aynn pfontzischn Judn, önn Adler, der was gnetty mit seinn Weib Priszila aus Wälischland kemmen war. Dyr Kaiser Klauz hiet nömlich allsand Judn aus Room ausgwisn. Dene Zwai schloß yr si an;
3und weil s wie er Zelttmacher warnd, blib yr bei ien und garechtt dortn.
4Aynn iedn Sams gleert yr in dyr Samnung und gsuecht Judn wie Gotsfärchtige zo n Überzeugn. 5Wie aber dyr Sils und Timyteus aus Mächtn eintroffen warnd, gwidmt si dyr Pauls ganz yn dyr Auskünddung, um d Judn z überzeugn, däß dyr Iesen dyr Heiland ist. 6Wie s aber gögn iem aufgadraend und grad non glösternd, gabeutlt yr si grad ab gögn ien: "Wenntß verdammt werdtß, dann seitß selbn d Schuld! *I* stee dyrfür +niemer grad. Mir glangt s; i gee ietz zo de Haidn." 7Und aus dyr Samnung gieng yr schnuersträcks umhin zo aynn Tizess Justess, aynn Gotsfärchtignen, yn dönn sein Haus was mit dyr Samnung zammstieß. 8Dyr Krispess aber, dyr Samnungsvürsteeher, kaam mit seinn gantzn Haus zo n Glaaubn an n Herrn; und männig Krenter, wo önn Paulsn ghoernd, wurdnd aau glaaubig und liessnd si taauffen. 9Dyr Herr aber gsait yn n Paulsn iewet bei dyr Nacht in aynn Gesicht: "Brauchst nix scheuhen! Röd non, schweig nit; 10i bin ja mit dir. Niemdd tuet dyr öbbs an. Ganz vil in derer Stat seind auf meiner Seitt." 11Yso blib dyr Pauls ayn Jaar und söx Maanet dort und gleert bei ien s Wort Gottes. 12Wie aber dyr Gallhan Landvogt von Ächau wordn war, taatnd si d Judn allsand gögn önn Paulsn zamm, brangend n vor s Gricht 13und hietnd als Grund: "Der verlaitt d Leut zo aynn Traun, der wo gögn ünser Gsötz ist." 14Wie dyr Pauls drauf öbbs erwidern gwill, gmaint dyr Gallhan grad gan de Judn: "Wenn s um ayn Verbröchn older sünst ayn Misstaat gäng, ös Judn, aft müesset i yn enkerner Klag naachgeen. 15Streittß aber um öbbs wie Leern und Nämm und enker Gsötz, naacherd ist mir dös z bloed. Daa künntß enk selbn drum kümmern." 16Und er gstaaubt s allsand aushin. 17Daa griffend syr allsand önn Vürsteeher Sostns und schluegnd n non in n Grichtshof zamm. Glaaubst, dyr Gallhan haet syr was drum gschert?! 18Dyr Pauls blib schoon non lönger z Krent bei de Kristner. Aft gapfüett yr si und fuer mit n Adler und dyr Priszila gan Sürn ab. Z Kenkrau hiet yr si zwögns aynn Glübd plattet schern laassn. 19Wie s z Effhaus anglönddnd, schid yr von de Zwai. Er gieng eyn d Samnung und gertert dortn mit de Judn. 20Wie s n aber gabittnd, decht non ayn Zeitl daazbleibn, gwill yr nity. 21Er gapfüett si von ien und verspraach: "I gaa wider zo enk kemmen, so s dyr Herrgot will." Yso fuer yr von Effhaus loos, 22glönddt in Zesern an, gwandert auf Ruslham aufhin, ließ si dortn bei dyr Gmain seghn und troch weiter auf Äntyching. 23Wie yr dort ayn Zeitl blibn war, zog yr weiter, gurchwandert zeerst Rechtgäletn und aft Früging und gstörcht alle Kristner in n Glaaubn. 24Inzwischn kaam ayn Jud in Effhaus an, wo Äppols hieß und aus Alxändern gstammt. Rödgöb war yr recht, und in dyr Schrift gakennt yr si aus wie ayn Ainser. 25Er war in n Herrn seinn Traun unterwisn, gaprödigt geistreich wie nonmaal was und trueg yn n Iesenn sein Leer getreu vür. Taauff gakennt yr allerdings grad dö von n Johannsn. 26Er fieng freimüetig in dyr Samnung z prödignen an. Daa ghoernd n de Priszila und dyr Adler, naamend n zo ien haim mit und glögnd iem yn n Herrgot seinn Traun non gnäuner aus. 27Wie dyr Äppols aft auf Ächau geen gwill, germunternd n de Kristner dyrzue und gaabnd iem aynn Brief mit, dyrmit n aau dort de Glaaubignen freunddlich aufnemend. Wie yr ankemmen war, wurd yr dene, wo durch de Gnaad zo n Glaaubn kemmen warnd, ayn groosse Hilf. 28Er kunnt nömlich d Judn offenscheinig widerlögn, indem yr aus dyr Schrift naachwis, däß dyr Iesen dyr Heiland ist. |