De Bibl auf Bairisch 1Dyrweil si dyr Äppols z Krent aufhielt, gwandert dyr Pauls durch s Hoohland und kaam auf Effhaus abhin.
2Daadl traaf yr ayn Öttlych Glaaubige und gfraagt s: "Habtß ös aigntlich önn Heilignen Geist empfangen, wieß zo n Glaaubn kaamtß?" Sö gantwortnd iem: "Mir habnd y non nit aynmaal ghoert, däß s aynn Heilignen Geist geit."
3Daa gfraagt yr s: "Mit wafferner Taauff seitß n ös taaufft wordn?" Sö gantwortnd: "Dyrselbn bei n Johannsn halt."
4Drauf gsait dyr Pauls: "Dyr Johanns gataaufft als Zaichen von dyr Umkeer. Er haat aber yn n Volk gleert, däß s an dönn glaaubn sollnd, der wo naach iem kimmt, önn Iesenn."
5Wie s dös ghoernd, liessnd sö si auf n Nam von n Herrn Iesenn taauffen.
6Dyr Pauls glögt ien d Höndd auf, und dyr Heilige Geist kaam auf ien abher. Sö grödnd in Zungenn und fiengend s Weissagn an.
7Stuckerer zwölf Leut warnd ien daadl. 8Dyr Pauls gleert dreu Maanet lang freimüetig in dyr Samnung und gversuecht s von n Reich Gottes zo n Überzeugn. 9Ain aber warnd verstockt; mit dene war ainfach nix zo n Machen. Dyrfür haetnd s pröblt, s Kristntuem offenscheinig eyn s Lächerliche z zieghn. Daa gatrennt yr si von ien mit de Glaaubignen und unterwis s töglichs Tags in n Leersal von n Tränsn. 10Dös lief zwai Jaar lang; yso ghoernd allsand Äsinger yn n Herrn sein Wort, Judn wie Haidn. 11Wirklich bsunderne Wunder gwirkt dyr Herrgot durch n Paulsn. 12Sogar Schwiz- und Taschntüecher, wo an iem ankemmen warnd, glögnd s yn de Kranken auf; daa wichend de Kranketn, und de boesn Geister fuernd aau aus. 13Aau aine umhergeehetn jüdischn Beschwörer gversuechend s mit n Nam von n Iesenn, yn n Herrn, däß s boese Geister austreibnd. Sö spraachend: "I beschwör di bei dönn Iesenn, dönn wo dyr Pauls verkünddt." 14De sibn Sün von aynn jüdischn Oberpriester, yn n +Skeusn, taatnd dös. 15Aber dyr boese Geist gantwortt ien grad: "Önn Iesenn kenn i, önn Paulsn waiß i aau; aber wer wärtß +ös?" 16Und der Bsössne sprang auf ien loos, gübergwölttigt s und gsötzt ien yso zue, däß s gnacket und zschunddn aus dönn Haus fliehen gmüessnd. 17Dös spraach si bei allsand Judn und Haidn z Effhaus umydum. Allsand wurdnd von Farcht packt; und dyr Nam von n Iesenn, yn n Herrn, wurd hooh prisn. 18Vil, wo glaaubig wordn warnd, kaamend und gabkennend offen, was s allss tribn hietnd. 19Hübsch ain, wo Gezaauber guebt hietnd, brangend iene Zaauberbüecher zueher und gverbrennend s vor allsand Leut. Sö graittnd önn Werd dyrvon zamm und kaamend auf fuchzgtauset Taler. 20Yso gazaigt yn n Herrn sein Wort sein Macht und gverbraitt si allweil störcher. 21Naach dene Eräugnisser naam syr dyr Pauls vür, über Mächtn und Ächau auf Ruslham z raisn. "Und wenn i +dort gwösn bin", gadenkt yr schoon vürhin, "aft mueß i aau non Room seghn." 22Er gschickt zween von seine Mittrager, önn Timyteusn und Erestn, auf Mächtn voraus und blib selbn non ayn Zeit lang z Äsing. 23Netty dyrselbn aber wurd s Kristntuem dyr Anlaaß für aynn schwaeren Aufruer. 24Daa war nömlich ayn Silberschmid, wo Demytries hieß und silberne Ärtymeistemperln hergstöllt und vil guet zalte Arechtsplätz gschaffen hiet. 25Der gatrummlt seine Arechter und de andern von dönn Handwerch zamm: "Mänder! Ös wisstß, däß ünser Wolstand mit ünsern Gwerb steet und fallt. 26Und ietz - ös kriegtß is ja selbn mit - kimmt der Pauls daa und wiglt nit grad z Effhaus, sundern schoon bald in n gantzn Äsing d Leut auf mit seiner Behaauptung, de Götter aus Menschnhand wärnd überhaaupt kaine Götter nit. 27Yso kimmt nit grad ünser Gschäft in Verruef, sundern aau für s Heiligtuem von dyr groossn Göttinn Ärtymeis werd s brentzlig, däß s bald nix meer giltt. Wenn s yso weitergeet, naacherd zölt is selbn aau bald nix meer, is, wo doch von n gantzn Äsing, ja, von dyr gantzn Welt vereert werd." 28Wie s dös ghoernd, daa kaam ien d Wuet; und sö schrirnd: "Grooß ist d Ärtymeis von de Effhauser!" 29De gantze Stat wurd aufruerisch; allss gstürmt eyn s Dietreich, daa wo s önn Geiess und Ärystarchn hingschlaipfend, zween mächtische Gförtn von n Paulsn. 30Wie si aber dyr Pauls yn n Volkshauft stölln gwill, hieltnd n seine Jünger zrugg. 31Aau ayn Öttlych Pfintzamptner, wo iem wolgsunnen warnd, gwarnend n über Botn dyrvor, eyn s Dietreich z geen. 32Dort wurd hinum und herum plerrt; ain ainziger Sauhauffen war s; und de Meerern gwissnd ee nit, um was s überhaaupt gieng. 33D Judn gschubsnd önn Alxänder vürhin: "Schau, däßst dös für üns hinkriegst!" Und aus dyr Menig rieffend s iem zue: "Sag s ien non gscheid!" Dyr Alxänder gadeutt, däß yr vor n Volk öbbs klaarstölln wolleb. 34Wie aber d Haidn gagspannend, däß yr ayn Jud war, gaplerrnd s allsand fast zwo Stund lang in n Kor: "Grooß ist d Ärtymeis von de Effhauser!" 35Dyr Burgermaister gschafft s aft enddlich, däß yr s schwaigt, und spraach: "Effhauser! Wer wisset nit, däß d Stat Effhaus d Hüetterinn von n Templ der groossn Ärtymeis ist und von irn Bild, dös wo von n Himml abhergfalln ist? 36Daa geit s nix zo n Deuttln. Grad dösswögn aber müesstß ayn Rue göbn und derfftß nix tuen, wasß spaeter non bereuetß. 37Ös habtß die Mänder hergschlaipft, obwol s wöder Templraauber seind non ünser Göttinn glöstert habnd. 38Wenn also dyr Demytries und seine Zumftgnossn ayn Klag gögn wem dyrwöll habnd, naacherd habn myr für dös Landvögt und ayn Gricht; dortn künnend s klagn. 39Und wenntß sünst non öbbs dyrraichen wolltß, dann ghoert dös vor de Bürgerversammlung. 40Sünst känntnd s üns, wenn s bloed hergeet, wögn derer Sach daa heint aynn Aufruer anhinhöngen. Für dönn Auflaauf geit s kainn rechtn Grund, mit dönn wo myr n entrödn känntnd. So, und ietz geetß zue!" 410 |