De Bibl auf Bairisch 1Z Ickyning giengend s aau wider eyn de jüdische Samnung und gaprödignend dös Gleiche, und aynn Hauffen Judn und Griechn wurdnd glaaubig.
2Die Judn aber, wo si gwidersötznd, ghötznd d Haidn zo bitterner Feindschaft gögn de Glaaubignen auf.
3Dennert blibnd de Postln lönger dort und gaprödignend freimüetig in n Vertrauen auf n Herrn, der was für sein Gnaadnbotschaft gazeugt, indem yr durch de Postln Zaichen und Wunder gscheghn ließ.
4D Einwoner aber warnd gspalttn; de Ainn hieltnd zo de Judn, de Andern zo de Postln.
5Wie de Postln gagspannend, däß si bei de Haidn und Judn zamt ienerne Füerer öbbs zammgabraut, und däß s is schraign und verstainignen gwollnd,
6flohend s auf Lüster und Derbn und daa umaynand, auf Lückauning.
7Dort gverkünddnd s d Froobotschaft. 8Z Lüster war ainer mit gebröchliche Füess. Er war von Geburt auf glömt und hiet non nie geen künnen. 9Er glost allweil yn n Paulsn zue, wenn yr gaprödigt. Dyr Pauls gablickt iem iewet föst eyn d Augn und saah, däß yr dönn Glaaubn hiet, iem wurdd gholffen. 10Daa rief yr: "Stee auf! Stöll di non hin auf deine Füess!" Daa sprang der Man auf und gieng umaynand. 11Wie d Menig mitgakriegt, was dyr Pauls taan hiet, fiengend s auf lückauningisch zo n Plerrn an: "De Götter seind wie Menschn wordn und zo üns abhergstign!" 12Und sö gnennend önn Bärnäbbn Zeus und önn Paulsn Bragl, weil er dyr Wortfüerer war. 13Dyr Priester von n Zeusntempl glei drausster dyr Stat kaam mit aufkräntzte Stiern zueher und haet mit dyr Menig mitaynand ayn Opfer darbrungen. 14Wie dös de Postln Bärnäbb und Pauls draufer gagneussnd, zrissnd sö syr s Gwand, sprangend ünter s Volk einhin und rieffend aus: 15"Leut, was machtß n grad?! Mir seind diend aau grad Menschn wie ös aau. Mir bringend enk de Guetmaer, dyrmitß enk von dönn Götzngfraess zo n löbndignen Got bekeertß, der was önn Himml, d Erdn und s Mör bschaffen haat mit alln Drum und Dran. 16Früehers ließ yr yn allsand Dietn ienern freien Laauf. 17Dennert aber taat yr kund, däß +er de guetn Sachenn gibt: Er haat enk Rögn göbn und ieds Jaar ayn Ärn. Er haat enk vollauf gsatt und glücklich gmacht." 18Aber allweil non war d Menig kaaum zo n Bremsn, däß s ien opfernd. 19Aus Äntyching und Ickyning kaamend aft Judn, wo s Volk aufgwiglnd. Daa gverstainignend s önn Paulsn; und wie s gmainend, er wär toot, gschlaipfend s n vür d Stat aushin. 20Wie aber de Kristner um iem umydumstuenddnd, grapplt yr si auf und gieng wider eyn d Stat einhin. Eyn n Tag drauf zog yr mit n Bärnäbbn auf Derbn weiter. 21Aau z Derbn gverkünddnd s d Froobotschaft, und vil Leut kaamend dort zo n Glaaubn. Aft gwandernd s auf Lüster, Ickyning und Psidingisch-Äntyching zrugg. 22Sö gmachend yn de Kristner Muet und gspornd s an, treu bei n Glaaubn zo n Bleibn. Iener Weigl war: "Eerst durch vil Drangsaln kemm myr eyn s Reich Gottes." 23In ayner iedn Gmain gsötznd s Gmainwärt ein und befalhend s mit Gebet und Fastn yn n Herrn, an dönn was s ietz gaglaaubnd. 24Wie s durch Psiding durchhin warnd, kaamend s auf Pämpfling, 25gverkünddnd s Wort in Pferg und gwandernd aft auf Ättling abhin. 26Von dort aus fuernd s mit n Schöf auf Äntyching zrugg, daa wo s is für dös Werch yn n Herrgot seiner Gnaad empfolhen hietnd, dös wo s ietz vollbrungen hietnd. 27Wie s dort ankemmen warnd, rieffend s de Gmain zamm und gabtagnd ien allss, was dyr Herrgot durch ien taan hiet, und däß yr yn de Haidn de Tür zo n Glaaubn aufgmacht hiet. 28De Postln blibnd aft non lönger bei de Kristner dort. |