De Bibl auf Bairisch 1Drafter zognd iewet d Mober und Ämmannen und mit ien aau ayn Schar Meuner gögn önn Josyfätt auf.
2Yn n Josyfätt wurd dös gmeldt: "Ayn Risnharst stöpft von enter n Tootn Mör aus dyr Roetem gögn di auf. Sö seind schoon z Häzyzon-Tämär, also Enget."
3Yn n Josyfätt wurd arg schieh; er gwill aynmaal önn Trechtein befraagn und ließ in n gantzn Judau ayn Fastn ausrueffen.
4D Judauer kaamend zamm, däß sö syr von n Herrn ayn Hilf dyrbittnd. 5Und dyr Josyfätt traat in n Herrn seinn Haus vor n neuen Vorhof vor d Samnung von de Judauer und Ruslhamer 6und gabett: "O Trechtein, Got von ünserne Vätter, bist n nit du dyr Got in n Himml und Herrscher aau über allsand Haidnreicher? Dein ist d Macht und Herrlichkeit; gögn di steet kainer auf. 7Haast n nit du, ünser Got, de Eingebornen vor deinn Volk Isryheel vertribn und iener Land für allzeit yn de Naachkemmen von n Abryham göbn, deinn Freund? 8Sö liessnd si drinn nider, gabaund yn deinn Nam ayn Heiligtuem und gsagnd: 9'Wenn ayn Unglück über üns kimmt, Krieg, Güssung, Seuch older Hunger, naacherd geen myr eyn dönn Templ und trötnd vor dein Antlitz, denn dein Nam ist in dönn Haus dyrhaim. Mir wollnd in ünserner Noot zo dir rueffen, und du gaast üns hoern und üns ausherhelffen.' 10Und ietz steend d Ämmannen, Mober und Seierbirger vor dyr Haustür. Du haast yn de Isryheeler bei ienern Auszug aus Güptn nit dyrlaaubt, däß s durch iener Gebiet zieghnd. Dös habnd s befolgt und die nit ausgrott. 11Und was ist dyr Dank? Ietz mechetnd s üns aus deinn Bsiz vertreibn, dönn wost üns du göbn haast! 12Ünser Got, ietz bitt myr halt, däßst +du öbbs gögn ien unternimmst. Mir wissnd üns nit z helffen, weil s üns ainfach z vil seind. Du bist ünser lösste Hoffnung." 13Dyrweil dös gantze Judau mit Kind und Kögl vor n Trechtein stuendd, 14kaam mittn in dyr Samnung dyr Heilige Geist über n Jäxiheel Zächeriesnsun von n Beneienn, Jeiheel und Mättyniesn aus de Äsäferbrender. 15Er rief aus: "Ös Judauer allsand, ös Ruslhamer und du, Künig Josyfätt, mörktß auf! Yso spricht dyr Herr zo enk: Ferchttß enk nit, dyrschröcktß nit vor dönn Entzhauffen, denn dönn Krieg nimmt dyr Herr für enk eyn d Hand. 16Tröchtß morgn gögn ien abhin! Sö gaand über de Zizer Steign aufherkemmen, und ös tröfftß bei n Talausgang vor dyr Wüestn Jeruheel auf ien. 17Aber ös brauchtß gar nit aynmaal kömpfen. Stöpftß auf und geetß in Stöllung; und naacherd schaugtß zue, wie enk dyr Trechtein ausherhaut! Judau und Ruslham, braucht enk nit schieh werdn! Zieghtß non loos morgn; dyr Trechtein ist mit enk." 18Daa gvernaigt si dyr Josyfätt mit n Gsicht eyn n Bodm abhin. Aau allsand Judauer und Ruslhamer fielnd vor n Trechtein nider und gabettnd n an. 19Drauf erhobnd si de Koracher aus de Keheterbrender, um önn Herrn, önn Got von Isryheel, mit lauter und mächtiger Stimm zo n Preisn. 20Eyn n Tag drauf zeitig eyn dyr Frueh zognd s eyn de Teckauer Wüestn aus. Dyr Josyfätt ließ s antrötn und rief aus: "D Achtung, Judauer und Ruslhamer! Vertrautß auf n Trechtein, enkern Got; naacherd faelt syr nixn! Vertrautß auf seine Weissagn; naacherd werd dös schoon." 21Wie yr si mit n Volk beraatn hiet, gstöllt yr yn n Herrn seine Sönger auf, die was in dyr Weihtracht yn dyr Hörsäuln vorantrochend, gfroolockend und ausrieffend: "Danktß für sein Guetheit iem! Sein Huld bleibt eebig üns." 22Dyrweil s önn Jublruef und önn Lobpreis angstimmend, gsacht dyr Trechtein anderne Feindd aus n Hinterhalt gögn d Ämmannen, Mober und Seirer, wo gögn Judauer auszogn warnd, vürherbröchen; und sö hietnd kain Müg nit. 23Drauf gapackend d Ämmannen und Mober d Seirer an, gverschoonend niemdd und grottnd s aus. Aft aber gapackend s +aynand an und giengend si austilgn. 24Wie ietz d Judauer eyn Ort hinkaamend, wo myn auf d Wüestn ayn guete Aussicht hiet, und auf d Feindd abhingablickend, saahend s grad non Leichenn umaynandlign. Nit ainer hiet überlöbt. 25Daa gstürtzt dyr Josyfätt mit seine Leut loos und gakräult de Beuttn zamm. So vil Sachenn, Gwänder und Gschmeider fanddnd s, däß s is gar nit dyrtragn haetnd. Drei Täg lang warnd s mit n Plündern beschäftigt. 26Eyn n viertn Tag gsammlnd sö si in n Lobtal und prisnd önn Trechtein. Von dönn haat dös Tal hinst heut seinn Nam. 27Drauf gakeernd allsand Judauer und Ruslhamer in böster Stimmung mit n Josyfätt auf Ruslham zrugg. Dös war wol ayn Grund zo n Freun, wie ien dyr Herr gögn d Feindd ausgraeumt hiet! 28Härpfenn, Zitern und Trumpnen gspilnd auf, wie s z Ruslham eyn n Herrn seinn Templ einzognd. 29De andern Reicher aber warnd von n Herrgot yso gschröckt, däß yn n Josyfätt sein Reich seinn Frid hiet. Dyr Trechtein selbn hiet ja gögn Isryheel sei 30ne Feindd kömpft; dyr Herrgot gsorgt für Rue umydum. 31Dyr Josyfätt war fümfydreissge, wie yr Künig von Judau wurd; und er greichnet z Ruslham fümfyzwainzg Jaar lang. Sein Mueter hieß Äsubä und war ayn Tochter von n Schilhi. 32Er gfolgt yn n Wög von seinn Vatern Äsen aane Wenn und Aber und glöbt yso, wie s yn n Trechtein recht war. 33Grad d Nimetn verschwanddnd nity. So weit war s Volk +aau wider nit mit n Sin für n Got von seine Vätter. 34De übrige Getaat von n Josyfätt, de früeherne und spaeterne, ist aufzaichnet in dyr Gschicht von n Jehu Hänynisun, dö was aau in d Jaarbüecher von de Isryheeler Künig aufgnummen ist. 35Spaeter aynmaal gverbünddt si dyr Josyfätt, dyr Künig von Judau, mit n gotloosn Ähysiesn, yn n Künig von Isryheel. 36Dyr Josyfätt gmacht mit iem aus, däß s mitaynand z Etzn-Geber Hoohmöraschn baund. 37Aber dyr Eliser Dodauennsun aus Märschy gweissagt gögn önn Josyfätt: "Weilst di mit n Ähysiesn zammtaan haast, gaat dyr Trechtein dein Werch znichtmachen." Yso zschollnd aft seine Schöf, ee däß s vil von n Mör gseghn hietnd. |