De Bibl auf Bairisch 1S sögn dyr Herr von n Zien her di, dyr Erd- und Himmlbschaffer. 2Hall ayn Luier! - Lobtß all yn n Herrn seinn Nam, ös, seine Knecht, [2] ös, woß in n Templ steetß, in n Haus von n Herrn, in de Vorhöf, bei ünsern Got! 3Lobtß all önn Trechtein, denn güetig ist er! Singtß yn seinn Namen z Eer; lieblich ist er! 4Jaaggen haat dyr Herr sir dyrwölt. Isryheel ist wordn zo seinn Aign. 5Waarlich, dös waiß i: Dyr Trechtein ist grooß. Ob dene Götter all steet ünser Herr. 6Naach seinn Raatschluß tuet dyr Herr allss. Sei s ietz eyn n Himml obn older herunt, older in n tieffstn Mör, allss deichslt er. 7Wolkenn holt yr waiß grad woher. Er ist s, wenn s blitzt und rögnt, stöckt hinter n Sturm. 8Z Güptn schlueh d Eerstling er bei Mensch und Vih. 9Wunder gwirkt yr Güptn, gögn di. Hart traaf s önn Färgn dyrselbn zamt seine Knecht. 10Vil Völker schlueg yr zamm, Künig voll Rued. 11Sihon hieß dyr Ämaurerfürst. Z Bäsn ent war s dyr Og, z Käning ieds Reich. 12S Land gaab als Uedl yn Isryheel er. Seinn Volk Israel haat yr dös gschenkt. 13Eebig, Herr, wert dein Nam; di geit s allzeit. 14Aus raeumt dyr Herr seinn Volk, gibt iem sein Recht. Mitlaid haat yr mit seine Knecht. 15Was seind de Götzn wie Silber und Gold? Machwerch von Menschn bett d Haidnwelt an. 16Mäuler habnd s, doch künnend s nit rödn. Augn habnd s und seghnd nit; 17zamt Oorn seind s taaub. Schnaufen tuend s aau nit, kain Aadmetzer kimmt. 18Wer die gmacht haat, wer auf ien traut, auf dös Machwerch, werdeb wie sö! 19O Heiwisch Isryheel, lobpreis önn Herrn! Ös Ärner aau allsand, stimmtß daa mit ein! 20Allsand Brender, lobpreistß önn Herrn! Allss, was önn Trechtein firchtt, preiseb önn Herrn! 21Preistß auf n Zien önn Herrn, z Ruslham obn. Hall ayn Luier! Dort ist sein Troon. |