De Bibl auf Bairisch 1Dyr Herrgot spraach zo n Jaaggenn: "Trich auf Bettl aufhin, und laaß di dort nider! Erricht dort aynn Altter für dönn Got, wo dyr auf dyr Flucht vor deinn Bruedern Esau erschinen ist."
2Aft gsait dyr Jaaggen zo seinn Haus und seinn Heiwisch: "Wögg ietz mit de fremdn Götter ünter enk, rainigtß enk und lögtß raine Klaider an!
3Mir wollnd üns aufmachen und auf Bettl aufhintröchen. Dort will i aynn Altter für dönn Got errichtn, der wo mi in meiner schlimmstn Zeit erhoert haat und auf meinn Wög mit mir war."
4Sö übergaabnd yn n Jaaggenn allsand Götznbilddln, wo s hietnd, und aau ienerne Oornringln. Dyr Jaaggen vergrueb s allsand unter derer Aich bei Sichham. 5Aft braachend s auf. Und dyr Herrgot taat de Einhaimischn weilete lömen, yso däß s d Jaaggner aau nit gverfolgnd. 6Dyr Jaaggen kaam eyn dös sel Lus z Käning, wo ietz Bettl haisst, und aau allsand seine Leut mit iem mit. 7Dort gabaut yr aynn Altter und gnennt dö Stöll "Bettl-Got", weil iem dort dyr Herrgot erschinen war, wie yr auf dyr Flucht vor seinn Bruedern war. 8De Debora, yn dyr Rebika ir Amm, gieng hin und wurd unterhalb Bettl unter dyr Aich eingrabn, dö was drum Wainbaaum gnennt werd. 9Dyr Herrgot erschin yn n Jaaggenn non aynmaal naach seiner Ruggkeer aus Zwendling und gsögnt n. 10Dyr Herrgot spraach zo iem: "Du haisst ja Jaaggen. Aber ietz sollst niemer Jaaggen haissn, sundern Isryheel." Dönn Nam gaab yr iem also. 11Und dyr Herrgot spraach zo iem: "I bin dyr Herrgot, dyr Allmächtige. Bi fruchtbar und meer di! Ayn Volk, ja, ayn gantze Schar dyrvon sollt aus dir vürhergeen. Aau Künig sollnd yn deinn Leib entstammen. 12Dös Land, wo i yn n Eisack und Jaaggenn göbn haan, will i dir göbn, und yn deine Naachkemmen gleichfalls." 13Aft fuer dyr Herrgot von dönn Ort, daa wo yr mit iem grödt hiet, eyn n Himml auf. 14An derer Stöll, daa wo dyr Herrgot mit iem grödt hiet, grichtt dyr Jaaggen ayn Stainmaal auf und gschütt ayn Trankopfer drüber und ayn Öl drauf. 15Und dyr Jaaggen gnennt dös Ort, daa wo dyr Herrgot mit iem grödt hiet, Bettl - Gotshaus. 16Von Bettl braachend s aft auf. Weit war s niemer, hinst däß d Rachl entbandd. Ayn schwaere Arecht war s. 17Wie s irer bei dyr Niderkumft arg schlecht gieng, grödt irer d Höbamm zue: "Pack myr s schoon; aau dösmaal ist s ayn Bue." 18Aber d Rachl war schoon eyn n Sterbn, und wie s dyrhingieng mit irer, gaab s iem dönn Nam Benn-Onni - Unhailskind -; sein Vater dyrgögn gnennt n Bengymein - Erfolgskind. 19Wie d Rachl gstorbn war, glögt myn s an dyr Straass auf Effret, was ietzet Bettlham haisst. 20Dyr Jaaggen gstöllt auf irn Grab aynn Grabstain auf. Und dös ist yn dyr Rachl ir Grabstat hinst heut. 21Dyr Isryheel braach auf und schlueg sein Zeltt enter Migdal-Eder auf. 22Wie dyr Isryheel in seln Land gwont, gapackt dyr Rub an und schlief mit dyr Bilhy, yn n Köbsweib von seinn Vatern. Dös gakriegt dyr Isryheel mit. Dyr Jaaggen hiet zwölf Sün. 23Yn dyr Lehy ire Sün warnd dyr Rub, yn n Jaaggenn sein Eerstgeborner, weiters dyr Simeun, Brend, Juden, Isyhär und Zebylon. 24Yn dyr Rachl ire Sün warnd dyr Joseff und Bengymein. 25Yn dyr Bilhy, dyr Dirn von dyr Rachl, ire Sün warnd dyr Dänn und Näftl. 26Yn dyr Silpy, dyr Dirn von dyr Lehy, ire Sün warnd dyr Gäd und Äscher. Dös warnd yn n Jaaggenn seine Sün, wo iem in Zwendling geborn wurdnd. 27Dyr Jaaggen kaam zo seinn Vatern Eisack auf Mämreit bei Kiret-Ärbä, was ietz Hebron haisst, daa wo si dyr Abryham und Eisack als Fremdling aufghaltn hietnd. 28Dyr Eisack wurd hundertachtzg Jaar alt; 29aft gieng yr hin. Er starb und wurd mit seine Vorfarn veraint, wie yr wirklich öbbs dyrlöbt hiet in seinn Löbn. Seine Sün Esau und Jaaggen glögnd n. |