Psalm 108
Lutherbibel 1912
1Ein Psalmlied Davids. Gott, es ist mein rechter Ernst; ich will singen und dichten, meine Ehre auch.

2Wohlauf, Psalter und Harfe! Ich will in der Frühe auf sein.

3Ich will dir danken, HERR, unter den Völkern; ich will dir lobsingen unter den Leuten.

4Denn deine Gnade reicht, soweit der Himmel ist, und deine Wahrheit, soweit die Wolken gehen.

5Erhebe dich, Gott, über den Himmel, und deine Ehre über alle Lande.

6Auf daß deine lieben Freunde erledigt werden, hilf mit deiner Rechten und erhöre mich!

7Gott redete in seinem Heiligtum, des bin ich froh, und will Sichem teilen und das Tal Sukkoth abmessen.

8Gilead ist mein, Manasse ist auch mein, und Ephraim ist die Macht meines Hauptes, Juda ist mein Zepter,

9Moab ist mein Waschbecken, ich will meinen Schuh über Edom strecken, über die Philister will ich jauchzen.

10Wer will mich führen in eine feste Stadt? Wer wird mich leiten bis nach Edom?

11Wirst du es nicht tun, Gott, der du uns verstößest und ziehest nicht aus, Gott, mit unserm Heer?

12Schaffe uns Beistand in der Not; denn Menschenhilfe ist nichts nütze.

13Mit Gott wollen wir Taten tun; er wird unsre Feinde untertreten.

Lutherbibel 1912

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