De Bibl auf Bairisch 1Mach aau non aynn Altter aus Käznholz für Weihrauckopfer!
2Der werd ayn halbete Elln in n Gviert und ayn Elln hooh. Seine Herndln bilddnd dyrmit ain Stuck.
3Überziegh n mit scheiern Gold, sein Plattn, d Seittn rund umydum und d Herndln, und mach rund umydum ayn Goldleistn anhin!
4Schmitt zwai Par Goldring dyrfür, mach s unter dyr Leistn ent und herent eyn dyr Seitt anhin, däß myn Stangenn zo n Tragn durchhinstöcken kan!
5D Stangenn machst aus Käznholz und überzieghst ys mit Gold.
6Stöll n verder n Vürhang vor n Bundesschrein hin, vor n Gnaadnstuel!
7Dyr Ären sollt drauf töglich eyn dyr Frueh aynn Weihrauck ankenddn, allweil wenn yr d Lampnen herrichtt.
8Wenn dyr Ären um s Tagabhingeen d Lampnen wider aufsötzt, sollt yr aau wider ainn ankenddn. Dös sollt ayn bständigs Opfer vor n Herrn sein, von Kunn zo Kunn.
9Ös derfftß drauf kain anders Rauckopfer darbringen, aau kain Brand- older Speisopfer, und kain Trankopfer drauf ausgiessn.
10An seine Herndln sollt dyr Ären ainmaal eyn n Jaar für d Sünddn suenen; mit n Bluet von Suenopfer sollt myn ainmaal eyn n Jaar suenen von Kunn zo Kunn. Dös ist für n Herrn öbbs Hoohheiligs. 11Dyr Herr spraach zo n Mosenn: 12Wennst d Isryheeler zölst, mueß bei dönn Anlaaß ayn Ieder yn n Herrn ayn Loesgeld zaln, dyrmit n daadl kain Unglück trifft. 13Ayn Ieder, wo zo dyr Zölung zueherkimmt, sollt söx Wich Silber als Opfergaab für mi, önn Trechtein, entrichtn. 14Ayn Ieder, wo zwainzge und ölter ist, sollt dö Abgaab zaln. 15Dyr Reiche sollt nit meerer und dyr Arme nit weeniger entrichtn als wie die söx Wich, weil s ayn Loesgeld für enker Litz ist. 16Nimm dös Geld und verwendd s für n Dienst in n Bekemmzeltt! Es sollt mi, önn Trechtein, an d Isryheeler innern, und an dös, däß sö si looskaaufft habnd. 17Dyr Herr spraach zo n Mosenn: 18Mach ayn Böckn und ayn Gstöll aus Kupfer für d Waschungen und stöll s zwischn Bekemmzeltt und Altter auf; und tue ayn Wasser einhin! 19Dyr Ären und seine Sün sollnd syr dyrmit d Höndd und d Füess waschn. 20Wenn s zo n Bekemmzeltt kemmend, sollnd sö si mit Wasser abwaschn, nit däß s sterbnd. Gnaun yso sollnd s is haltn, wenn s eyn n Altter vürhingeend zo n Dienst und wenn s Feueropfer für n Herrn in Raauch aufgeen laassnd. 21Sö sollnd syr d Höndd und Füess waschn, dyrmit s nit sterbn müessnd. Und dös giltt für ien auf bständig, für n Ärenn und allsand Kunner dyrnaach. 22Dyr Herr spraach zo n Mosenn: 23Nimm dyr dönn böstn Balsn, wo s geit, und zwaar söxtauset Wich Edlmürrn, halbets so vil, also dreutauset Wich, Zimmet, dreutauset Wich Gwürtzroor, 24söxtauset Wich rässe Nägerln und vier Budschn Lifnöl, 25und mish dyrmit ayn Weihöl, ayn würtzige Salbn, wie s kunstrecht ist. Ayn weihs Salböl sollt s sein. 26Dyrmit salbst s Bekemmzeltt und önn Schrein mit n Bundsweistuem, 27önn Tish und d Leuchter und allss, was dyrzueghoert und önn Rauckaltter, 28weiters önn Brandopferaltter mit seinn gantzn Gschirr und s Böckn mit seinn Gstöll. 29Die sollnd ayn ganz ayn bsunderne Weih kriegn; ayn Ieds, wo s anglangt, werd selbn heilig. 30Aau önn Ärenn und seine Sün sollst salbn und weihen, dyrmit s myr als Priester dienend. 31Und yn de Isryheeler sagst, däß dös dös mir heilige Salböl sein sollt von Kunn zo Kunn. 32Niemaals derf ayn Mensch dyrmit gsalbt werdn, und ös derfftß aau nie öbbs Sölchers mischn; dös ist weih, und dös bleibt s für enk. 33Wer ayn sölcherne Mischung herstöllt older dyrmit aynn Laign salbt, sollt bei seinn Volk nix meer z suechen habn. 34Dyr Herr spraach zo n Mosenn: Nimm dyr Wolwaess, und zwaar aynn Balsn, ayn Stacht, ayn Galb und aynn rainen Weihrauck in gleiche Tailn, 35und pfrait s als Weihrauckopfer dar, kunstrecht, gsaltzn, rain und weih. 36Reib s ganz fein und bring dyrvon öbbs vor n Bundesweistuem in n Zeltt dar, daa wo i dyr bekemmen gaa. Dös sollt enk öbbs Hoohheiligs sein. 37Der Weihrauck, dönn wost herstölln sollst, sollt dyr als yn n Herrn heilig geltn und derf für nix Anders pfraitt werdn. 38Wer aynn Sölchern zwögns n Waaß mischt, sollt aus seinn Volk ausgmörtzt werdn. |