De Bibl auf Bairisch 1Dyr Elysäus gsait zo derer Frau, wo yr önn Sun dyrvon dyrwöckt hiet: "Wandert mit deine Leut eyn Ort hin aus, wost bleibn kanst; denn dyr Herr haat ayn Hungersnoot verhöngt. Dö kimmt hanlest glei, und dauern gaat s sibn Jaar lang."
2Daa braach s auf und taat netty dös, was irer dyr Gotsman graatn hiet. Si zog mit irn Heiwisch furt und hielt si sibn Jaar lang bei de Pflister auf.
3Drafter gakeert s von daa unt zrugg und gieng zo n Künig, dyrmit s ir Haus und irn Grund wider kriegt.
4Dyr Künig grödt dyrselbn grad mit n Gehysi, yn n Diener von n Gotsman, und hiet n aufgfordert: "Gee, verzöl myr ayn Weeng öbbs von dene groossn Taatn, wo dyr Elysäus vollbrungen haat!"
5Dyrweil dyr Gehysi dös gverzölt, wie dyr Elysäus dönn Tootn dyrwöckt hiet, kaam dös Weiberleut, von dönn wo dös dyr Bue war, mit irn Anlign zwögns irn Haus und Grund. Daa gsait dyr Gehysi: "Grooßmächtigkeit, dös +ist dö Frau; und dönn Buebn haat dyr Elysäus dyrwöckt."
6Ietz gfraagt dyr Künig dös Weiberleut selbn, und is gverzölt iem allss. Drauf gschickt irer dyr Künig aynn Amptner mit und trueg iem auf: "Schaug, däß s allss wider kriegt, was irer ghoert, und aau dönn gantzn Fand, der wo dö gantze Zeit angfalln ist!" 7Dyr Elysäus kaam auf Zwötsch, daa wo dyr dortige Künig Benn-Hädet kranker eyn n Bött laag. Daa wurd iem dyr Gotsman gmeldt. 8Drauf gschafft dyr Künig yn n Häsyheel an: "Gee zo n Gotsman aushin und gib iem ayn Gschenk, und befraag önn Trechtein durch iem, ob i wider werd!" 9Dyr Häsyheel gieng yn n Elysäusn zgögn und naam als Gschenk allerlai Zwötscher Kostbarkeitn mit; vierzg Kemmlladungen wärnd dös gwösn. Er traat vor n Elysäusn hin und gsait: "Dein Sun Benn-Hädet, dyr Künig von Ärmau, haat mi zo dir gschickt und laasst fraagn, ob yr wider werd." 10Dyr Elysäus gantwortt iem: "Sag iem: 'Dein Kranket überlöbst!' Aber zamtdönn waiß i von n Trechtein, däß yr sterbn mueß." 11Dyr Gotsman gablickt önn Häsyheel seltsam an, und aft kaam iem s Wainen aus. 12"Was reerst n?", gfraagt n dyr Häsyheel. Daa gantwortt yr: "Weil i waiß, wievil Laid däßst über d Isryheeler bringen gaast. Du kenddst ienerne Föstungen an, bringst ienerne jungen Burschn um, zschmädertst de Kinder und schlitzt yn Schwangerne önn Leib auf." 13Daa gentgögnt dyr Häsyheel: "Aber i bin diend ayn klainer Fish; wie kännt i n daa so gwaltige Sachenn tuen?" Dyr Elysäus gantwortt: "Dyr Herr haat myr goffnbart, däßst du Künig von Ärmau werst." 14Dyr Häsyheel verließ önn Elysäusn und gakeert zo seinn Herrn zrugg. Der gfraagt n: "Was spricht n dyr Elysäus?" Und er gantwortt: "Er haat myr gsait, däßst wider gnist." 15Eyn n Tag drauf aber naam yr ayn Döck, gataucht s eyn s Wasser ein und gadruckt s iem eyn s Gsicht aufhin, hinst däß yr toot war. Dyr Häsyheel kaam für iem als Künig hin. 16Eyn n fümftn Jaar von n Joräm Ähäbsun, yn n Künig von Isryheel, gfolgt z Judau dyr Joräm auf seinn Vatern Josyfätt als Künig. 17Er war dyrselbn zwaiydreissg Jaar alt und greichnet z Ruslham acht Jaar. 18Er war nit bösser wie s Ähäbergschlächt z Isryheel, zmaal yr ayn Tochter von n Ähäb zo n Weib hiet. Dyr Trechtein hiet kain Freud mit iem. 19Doch dyr Herr gwill Judau nit verderbn zwögns seinn Knecht Dafet, yn dönn was yr herghaissn hiet, däß allzeit öbber aus seinn Naachwuechs auf seinn Troon bleibn wurdd. 20Zo n Joräm seiner Zeit fiel d Roetem von Judau ab und gsötzt selbn aynn Künig ein. 21Drum zog dyr Joräm mit seinn gantzn Wägnhör auf Zeier. D Roetemer hietnd iem und sein Streitwagnmacht schoon umzinglt, und er kunnt syr mit seinn Hör mit knapper Noot ausraeumen und flüchtn. 22Und drum ist d Roetem hinst heut umbb Judau abtrünnig. Aau Libny fiel dyrselbn ab. 23De übrige Getaat von n Joräm ist in de Jaarbüecher von de Judauer Künig zo n Finddn. 24Dyr Joräm starb und wurd in seinn Truchtgrab in dyr Dafetnstat glögt. Sein Sun Ähysies kaam für iem als Künig hin. 25Eyn n zwölftn Jaar von n Joräm Ähäbsun, yn n Künig von Isryheel, wurd z Judau dyr Ähysies Jorämsun Künig. 26Zwaiyzwainzg Jaar war yr daadl alt und greichnet z Ruslham ain Jaar lang. Sein Mueter hieß Ättylia und war ayn Eniggl von n Omri, yn n Künig von Isryheel. 27Er war grad yso wie d Ähäber und taat ayn Übl in n Herrn seine Augn; schließlich war yr ja mit n Haus Ähäb verschwaegert. 28Er troch mit n Joräm Ähäbsun gögn önn Häsyheel, önn Ärmauer Künig, auf Rämott in Gilet eyn n Krieg. Dyrbei gverwunddnd d Ärmauer önn Joräm. 29Dyr Künig Joräm gmueß haim auf Jesryheel, um si von dyr Verwundung zo n Dyrkobern, dö wo iem d Ärmauer beibrungen hietnd, wie yr z Rämott gögn ienern Künig Häsyheel gakömpft. Dyr Ähysies Jorämsun, dyr Judauer Künig, kaam daadl zo iem auf Jesryheel eyn n Krankenbsuech abhin. |