De Bibl auf Bairisch 1Doch dyr Elysäus gentgögnt: "Ietz pässtß aynmaal auf, was enk dyr Trechtein sait: Auf n Tag kostnd eyn n Markt bei üns fümf Teger Semmlmöl older neun Teger Gerstn grad non ainlyf Wich Silber."
2Aber yn n Künig sein Leibrittner gantwortt yn n Gotsman: "Aber wie kännt s dös göbn, selbst wenn dyr Herr Fenster eyn n Himml einhinmachet?" Dyr Elysäus gaab iem an: "Dös werst schoon non seghn, aber zo n Össn kriegst nix dyrvon!" 3Vor n Stattoor gsitznd vier Hornbrüeder. Sö gsagnd zoaynand: "Zwö bleibn myr aigntlich daa sitzn, hinst däß myr toot seind? 4Wenn myr eyn d Stat einhingeend, geen myr drauf zwögns dyr Hungersnoot. Bleibn myr herausst, sterbn myr +grad yso. Also geen myr lieber eyn s Löger von de Ärmauer umhin! Laassnd s üns eyn n Löbn, ist s recht. Bringend s üns um, naacherd sein myr halt toot." 5Drum giengend s auf Nacht zuehin eyn s Ärmauerlöger umhin. Wie s aber daa einhinkaamend, war kain Mensch zo n Seghn. 6Dyr Trechtein hiet ien nömlich dös Gräusch von Wägn, Pfär und von aynn Risnhör vürgmacht, däß s gmainend, dyr Künig von Isryheel habeb gögn ien de Künig von de Hettn und die von de Güptn gögn ien angworbn, däß s is überfallnd. 7Drum warnd s bei n Tagabhingeen aufbrochen und dyrvongrennt. Dyrbei hietnd s ienerne Zeltter, Roß und Ösln und dös gantze Lager hintlaassn, wie s war, däß s um iener bloosss Löbn rennend. 8Wie ietzet die Hornbrüeder eyn s Lager einhinkaamend, giengend s in ayn Zeltt einhin, aassnd und tranken, naamend ayn Silber, Gold und Gwänder mit und haetnd aft de Beuttn eyn Ort verstöckt. 9Dann aber gsagnd sö syr: "Nän, dös ghoert si nit. Heint ist ayn Jubltag; daa künn myr nit ainfach schweign. Wenn myr hinst eyn d Frueh wartnd, seind mir de Boesn. Also kemmtß; dös meldn myr ietz in n Künig seinn Pflast!" 10Sö gsuechend syr also d Schildwächter und gverzölnd ien: "Mein, mir seind eyn s Ärmauerlager einhinkemmen; und daa war kain Mensch zo n Seghn und Hoern! D Roß und Ösln warnd non anbunddn; und de Zeltter stuenddnd non daa wie zeerst aau." 11D Schildwach gmeldt dös eyn n Künigspflast einhin weiter. 12Non eyn dyr Nacht stuendd dyr Künig auf und gsait yn seine Leut: "Dös kan i enk schoon sagn, was d Ärmauer gögn üns eyn n Schild füernd: Sö wissnd aau, däß myr Hunger leidnd, und lögnd si ietz eyn Ort hindan auf de Päß; und wenn mir d Stat verlaassnd, künnend s üns gfangennemen und habnd d Stat dyrmit eyn dyr Gwalt." 13Aber ainer von de Leut schlueg vor: "Schick myr halt ain von de Ünsern mit fümf Roß aus - seind ja gnueg daa - und laass myr naachforschn, was loos ist! Meerer wie umkemmen künnend die aau nit." 14Sö naamend aft zween Streitwägn, gspannend ein und wurdnd von n Künig yn n Hör von de Ärmauer zo n Naachschaugn naachhingschickt. 15Hinst eyn n Jordn abhin fuernd s ien naachhin und fanddnd dönn gantzn Wög mit Klaider und Waffnen übersaet, die wo d Ärmauer danhingschmissn hietnd, wie s Hals über Kopf flohend. Wie s zruggkaamend und dös yn n Künig gmeldnd, 16lief allss aushin und gaplündert yn de Ärmauer iener Lager. Ietz +war s yso: Fümf Teger Semmlmöl older neun Teger Gerstn gakostnd grad non ainlyf Wich Silber, wie s dyr Trechtein ankündigt hiet. 17Dyr Künig hiet de Toorwach yn seinn Leibrittner, seiner zesmen Hand, übertragn. Der wurd daadl von n Volk ainfach nidertramplt; und yso starb yr, wie s iem dyr Gotsman vorausgsagt hiet, wie dyr Künig kemmen war, um mit iem z rödn. 18Wie nömlich dyr Gotsman zo n Künig gsait, auf n Tag kostebnd auf n Samreiter Markt neun Teger Gerstn older fümf Teger Semmlmöl grad non ainlyf Wich Silber, 19hiet dyr Leibrittner yn n Gotsman gantwortt: "Und wenn dyr Herr Fenster eyn n Himml einhinmachet, kännt s nit sein." Und dyr Elysäus hiet iem erwidert: "Dös gaast non selbn seghn, aber össn tuest nix meer dyrvon." 20Und yso war s ietz aau: S Volk gatramplt n in n Toor toot. |