De Bibl auf Bairisch 1Dyr Mantz war zwölf Jaar alt, wie yr Künig wurd, und gherrscht in Ruslham fümfyfuchzg Jaar lang.
2Er taat netty dös, was dyr Trechtein nit mag, und gmacht all dös Abscheuhliche von dene Haidndietn naach, die wo dyr Herr vor de Isryheeler ienerne Augn vertribn hiet.
3Er grichtt die Nimetn wider ein, wo sein Vater Hiskies zstört hiet, gerrichtt Ältter für de Bägln, ließ Goznpfael zimmern und warf si vor alle Himmlskerper nider und gadient ien.
4Götznältter gstöllt yr sogar eyn n Templ von n Trechtein einhin, dös Ort, wo dyr Herr dyrvon gsait hiet: "Mein Nam sollt für allzeit z Ruslham wonen."
5In de zween Templvorhöf gabaut yr aine Ältter für allsand Himmlskerper.
6Eyn n Hölltal unt gverbrennt yr seine aignen Sün, hiet s mit Gezaauber, Gwaarsag und anderne schwartze Künst und ließ Tootnbeschwörer und Zaichendeutter kemmen. Lautter sölcherne Grauln taat yr und gerzürnt önn Herrn dyrmit.
7Er hiet syr aynn Götzn gmacht und gstöllt n in n Templ auf, dönn Ort, wo doch dyr Herrgot drüber zo n Dafetn und dönn seinn Sun Salman gsait hiet: "Auf dös Haus und Ruslham, was i aus alle Stämm von Isryheel dyrkoorn haan, will i meinn Nam auf eebig lögn.
8Wenn Isryheel non grad allss tuet, was i iem angschafft haan und wie i s iem mit n Mosenn seinn Gsötz und seine Satzungen und Weisungen übermittlt haan, naacherd schaug i drauf, däß ien dös Land, wo i yn ienerne Vorvätter göbn haan, auf eebig als Haimet dyrhaltn bleibt."
9Aber dyr Mantz gverlaitt Judau und d Ruslhamer, däß s is non örger treibnd als wie die Völker, wo dyr Herr vor de Isryheeler ienerne Augn vernichtt hiet. 10Dyr Trechtein spraach önn Mantzn und sein Volk drauf an, aber die gschernd syr nix drum. 11Daa ließ dyr Herr önn Surner Künig seine Ludweign gögn ien anrucken. Sö zognd önn Mantzn von seinn Verstöck vürher, gfösslnd n mit brontzerne Kötnen und gfüernd n auf Bäbl. 12Wie yr so tief drinngstöckt, gfleeht yr önn Trechtein, seinn Got, um Gnaad an, taat Buess 13und glernt s Bettn wider. Dyr Herrgot gyrbarmt si seiner; er gerhoert sein Fleeh und ließ n als Künig auf Ruslham zruggkeern. Daa +gwaiß s dyr Mantz, däß dyr Trechtein dyr waare Got ist. 14Drafter gabaut yr d Aussnmauer von dyr Dafetnstat wöster n Gihon zo n Fishtoor um d Sundoosterleittn umydum aus und gmacht s non um ayn Trumm hoeher. In allsand Mauerstötn von Judau gsötzt yr Urleugvögt ein. 15Aft gverweitert yr de fremdn Götter und dös aine Götznbild aus n Herrn seinn Templ und aau allsand Ältter auf n Templberg und z Ruslham umaynander und schmiß allss vür d Stat aushin. 16Yn n Herrn seinn Altter aber gstöllt yr wider her, brang drauf Heils- und Dankopfer dar und befalh yn de Judauer, däß s yn n Trechtein, yn n Got von Isryheel, dienend. 17S Volk aber gopfert allweil non aau eyn de Nimetn obn, wenn aau grad yn n Trechtein, seinn Got. 18De ander Getaat von n Mantzn, sein Gebet an seinn Got, und was d Schauer in n Nam von n Herrn, yn n Got von Isryheel, zo iem spraachend, dös allss ist aufzaichnet in dyr Getaatrach von de Künig von Isryheel. 19Sein Gebet, und wie s erhoert wurd, all seine Sünddn und Misstaatn, dann dös, wo yr überall Nimetn eingrichtt und Goznpfael und Götzn aufgstöllt, ee wenn yr frumm wurd, dös ist aufzaichnet in dyr Getaatrach von de Schauer. 20Dyr Mantz zog hin, und mir glögt n in n Schloßgartn. Sein Sun Ämon wurd an seiner Stöll Künig. 21Dyr Ämon war zwaiyzwainzg Jaar alt, wie yr Künig wurd, und greichnet zwai Jaar lang z Ruslham. 22Wie sein Vater Mantz taat yr dös, was yn n Herrn missfiel. Er gopfert yn allsand Götzn, wo sein Vater Mantz machen laassn hiet und gabett s an. 23Iem fiel s aau nie ein, dös z bereu'n, sundern wurd allweil non örger. 24Ain aus seinn Umfeld verschwornd si gögn iem und brangend n in seinn Haus um. 25De Bürger aber dyrschluegnd allsand, wo gögn önn Künig Ämon dyrbeigwösn warnd, und gmachend dyrfür seinn Sun Josies zo n Künig. |