De Bibl auf Bairisch 1Dyr Äbies entschlief zo seine Gönen, und mir glögt n in dyr Dafetnstat. Sein Sun Äsen wurd für iem Künig. Zo seiner Zeit hiet s Land zöhen Jaar lang seinn Frid. 2Dyr Äsen verhielt si yso, wie s guet und recht war in de Augn von n Trechtein, seinn Got. 3Er graeumt mit de fremdn Ältter und de Nimetn auf, gaztremmlt d Stainmaeler, ghaut de Goznpfael um 4und befalh yn de Judauer, däß s yn n Trechtein, yn n Got von ienerne Vorfarn, gfölgig sein müessnd und sein Gsötz und seine Geboter haltn. 5Aus allsand Erter z Judau gverweitert yr d Nimetn und d Rauckältter. Unter iem hiet s Reich sein Rue. 6Weil ayn Frid war in n Land und dyr Äsen daamaals kainn Krieg füern gmueß, wie s dyr Trechtein gfüegt hiet, kunnt dyr Äsen z Judau Föstungen ausbaun. 7Er gsait yn de Judauer: "Baun myr die Stötn aus und verstörch myr s mit Mauern, Türm, Toerer und Rigln! Non ghoert s Land üns. Weil myr yn n Trechtein, ünsern Got, gfölgig seind, haat yr üns rund umydum aynn Frid göbn." Yso kaamend s zo n Baun und brangend aau öbbs zamm. 8Dyr Äsen hiet ayn Hör von 300 0 Judner, wo mit n Spieß und Schild bewaffnet warnd, und 280 0 Bengymeiner mit n Schild und Pfeilbogn, lautter wackerne Kömpfer. 9Dyr Kuscher Serach überfiel Judau mit aynn Hör von ayner Ainum Mann und dreuhundert Wägn. Er kaam hinst Märschy. 10Dyr Äsen troch iem zgögn, und de Kuscher gstöllnd si in n Tal norder Märschy zo n Kampf auf. 11Doch dyr Äsen rief önn Trechtein an, seinn Got: "Herr, niemdd kan yn aynn Schwachn yso gögn ayn Übermacht helffen wie du. Hilf üns, Herr, ünser Got! Auf di verlaass myr üns, und in deinn Nam sein myr gögn dö Übermacht auszogn. Du bist ünser Got, o Herr; werst di diend nit von Menschn abhintuen laassn!" 12Daa glögt dyr Trechtein de Kuscher yn n Äsenn und Judau z Füessn, und de Kuscher gsuechend s Heil in dyr Flucht. 13Dyr Äsen gverfolgt s mit n Hör hinst Gerär. Von de Kuscher fielnd so vil, däß s niemer eyn d Hoeh kaamend. Gögn önn Trechtein und sein Wörmacht hietnd s kain Müg. D Judauer brangend aynn Hauffen Beuttn haim. 14Allsand Stötn um Gerär umydum schluegnd s, weil die Erter non weilete ganz gschrackt warnd von n Trechtein. D Judner gaplündernd s gscheid aus; es war daadl schoon närrisch vil zo n Holn aau. 15Aau de Zelttlager bei de Herddn fielnd s an und gerbeuttnd ayn Unmeng Schaaf, Hetn und Kemmln. Aft trochend s wider auf Ruslham zrugg. |