Textbibel 1899 1Und Abia legte sich zu seinen Vätern und man begrub ihn in der Stadt Davids. Und sein Sohn Asa ward König an seiner Statt. Unter ihm hatte das Land zehn Jahre lang Ruhe. 2Asa that, was in den Augen Jahwes, seines Gottes, gut und recht war. 3Er beseitigte die fremden Altäre und die Opferhöhen, zertrümmerte die Malsteine und hieb die heiligen Bäume um. 4Und er gebot den Judäern, sich an Jahwe, den Gott ihrer Väter, zu halten und nach dem Gesetz und Gebot zu thun. 5Er beseitigte aus allen Städten Judas die Opferhöhen und die Sonnensäulen, und das Reich hatte unter ihm Ruhe. 6Er erbaute Festungen in Juda; denn das Land hatte Ruhe, und niemand führte in jenen Jahren Krieg mit ihm, weil ihm Jahwe Ruhe verschafft hatte. 7Daher sprach er zu den Judäern: Laßt uns diese Städte erbauen und mit Mauern und Türmen, mit Thoren und Riegeln umgeben. Denn noch liegt das Land offen vor uns da, weil wir uns an Jahwe, unseren Gott, gehalten haben. Wir haben uns an ihn gehalten, und er hat uns ringsum Ruhe verschafft. Und so bauten sie und hatten Gelingen. 8Und Asa hatte ein Heer, das Schild und Speer trug: aus Juda 300000 und aus Benjamin 280000, die Tartschen trugen und den Bogen spannten, - lauter tapfere Krieger. 9Es zog aber gegen sie der Kuschit Serah zu Felde mit einem Heere von einer Million Kriegern und dreihundert Wagen und gelangte bis Maresa. 10Da zog Asa aus ihm entgegen, und sie stellten sich im Thale Zephatha bei Maresa in Schlachtordnung. 11Und Asa rief Jahwe, seinen Gott, an und betete: Jahwe, nur du kannst helfen in dem Streite zwischen einem Mächtigen und einem Ohnmächtigen. Hilf uns, Jahwe, unser Gott! Denn auf dich stützen wir uns und in deinem Namen sind wir gegen diesen Völkerhaufen in den Kampf gezogen. Jahwe, du bist unser Gott; dir gegenüber kann sich kein Sterblicher behaupten! 12Und Jahwe schlug die Kuschiten vor Asa und vor den Judäern, so daß die Kuschiten flohen. 13Asa aber und die Krieger, die er bei sich hatte, verfolgten sie bis Gerar, und es fielen von den Kuschiten so viele, daß ihrer keiner am Leben blieb; denn sie wurden zerschmettert vor Jahwe und seinem Heer. Und sie trugen ungeheure Beute davon 14und überwältigten alle die Städte rings um Gerar; denn der Schrecken Jahwes war über sie gekommen. Und so plünderten sie alle diese Städte; denn es gab viel darin zu plündern. 15Auch die Zelte mit den Viehherden überwältigen sie und führten Schafe in Menge und Kamele als Beute von dannen und kehrten zurück nach Jerusalem. Textbibel des Alten und Neuen Testaments, Emil Kautzsch, Karl Heinrich Weizäcker - 1899 Bible Hub |