De Bibl auf Bairisch 1Für n Stenger: Naach dyr Weis "Zstür dös nit!" Ayn Salmlied von n Äsäf: [2] Mir wollnd, o Herrgot, di lobpreisn, denn auskünddt ghoert dein Wunderwerch. 2Dyr Herrgot sait: "Mein Zeit wenn anbricht, dann halt mein Gricht i, wie i main. 3Wenn d Erdn zamt de Leut drauf wagglt, dös macht nix; i richt s wider ein. 4I warn de Stoltzn vor dyr Hoohfart und d Fräfler: 'Protztß nit mit dyr Macht!' 5Bilddtß enk nix ein, aau wenntß ietz Mair seitß; und tuetß nit, als kännt enk nix an!" 6Denn nit von Oostn older Wöstn old aus dyr Wüestn kriegn myr Hilf. 7Nän, richtn tuet yllain dyr Herrgot; dyr Ain werd tupft, dyr Ander glupft. 8Dyr Trechtein haltt seinn Böcher pfrait schoon. Der Heurig drinn ist gmischt mit Gift. Dönn kriegnd de Gotloosn zo n Trinken. So, ex werd gsuffen zamt n Saz! 9I aber gaa für allzeit jubln; yn n Got von n Jaaggenn spil i auf. 10Dyr Herrgot spricht: "I zschmädert d Fräfler, doch höb de Grechtn i eyn d Hoeh." |