De Bibl auf Bairisch 1Für n Stenger. Mit Saittnspil. Ayn Salmlied von n Äsäf: [2] Dyr Herrgot gmacht bekannt si z Judau; in Isryheel ist sein Nam grooß. 2Sein Haim haat z Ruslham er koorn; sein Lostat ist ietz auf n Zien. 3Dort haat yr aufgraeumt mit de Brandpfeil, mit Schildd und Schwerter, kurz, mit n Krieg. 4Dein Macht und Herrlichkeit ist groesser als wie s Gebirg, so hooh s aau ist. 5In n Schlaaf seind d Feindd daa überrascht wordn. Daa half de Tapferkeit ien nix. Nit ainer von de Krieger gwört si; und ietz seind s plündert, ietz ist s aus. 6O Jaaggenngot, daa brauchst grad droohen, dann stärrnd de Streitwägn zamt de Pfär. 7Dein Zorn wenn ausbricht, zitert ieder. Wer kännt n daa vor dir besteen? 8Von n Himml abher föllst dein Urtl; und d Welt dyrkimmt, kan nix meer sagn, 9wennst di erhöbst, o Got, zo n Richtn, däßst die, wo hilfloos seind, dyrröttst. 10Dyr örgste Bienck mueß di non preisn; dönn lösstn Kleuffl machst dyr grecht. 11Ietz glübtß yn n Trechtein, enkern Got, öbbs, und loestß is ein, so wie si s ghoert! Allss umydum mueß Gaabn iem bringen, allss mueß yn n Farchtignen öbbs göbn. 12Er bricht önn Übermuet von Fürstn; vor iem fallnd Künig gar eyn d Frais. |