De Bibl auf Bairisch 1In d Samnung von n Herrn derf kain Maidling aufgnummen werdn.
2Aau ayn Huernkind haat in dyr Samnung von n Herrn nix zo n Suechen, nit aynmaal in n zöntn Kunn.
3Eyn n Trechtein sein Samnung ghoert kain Ämmann older Mober einhin, aau nit in n zöntn Gschlächt. Niemaals derffend ienerne Naachkemmen eyn d Samnung von n Herrn aufgnummen werdn,
4weil s enk nit mit Broot und Wasser zgögnkaamend, wieß von Güptn aushertrochtß, und weil s önn Pilgram Beuersun aus Pettor z Zwendling dangend, um di z verfluechen.
5Dyr Herr, dein Got, aber gwill nit auf n Pilgram hoern und gwandlt seinn Fluech in aynn Sögn für di, weil di dyr Herr, dein Got, liebhaat.
6Du sollst yn de Ämmannen und Mober nie aynn Frid vergunnen und öbbs Guets tuen. 7Gögn önn Roetemer dyrgögn ist nix einzwenddn, weil yr dein Brueder ist. Dös Gleiche giltt für n Güptn, weilst als Fremdling in seinn Land warst. 8In n drittn Kunn künnend ienerne Kinder in de Gmain von n Herrn kemmen. 9Wennst eyn s Feld gögn önn Feind zieghst, muesst di vor alln Übl hüettn. 10Ist öbber bei dir nit rain, weil iem bei dyr Nacht öbbs widerfarn ist, mueß yr drausster n Löger bleibn. 11Auf Nacht zuehin sollt yr si waschn und naach n Sunnenuntergang kan yr wider zrugg. 12Lög glei drausster n Löger eyn Stöll für de Durft föst! 13Du sollst allweil ayn Schäuferl dyrbeihabn für n Stuelgang. Daa grabst ayn Loch und döckst ys dyrnaach wider zue. 14Denn dyr Herr, dein Got, weilt inmittn von deinn Löger, däß yr di dyrrött und yn deine Feindd entreisst. Dein Löger sollt heilig sein, dyrmit yr bei dir nix Schandbars seght und si nit von dir abwenddt. 15Du sollst aynn Bsaessn aus dyr Fremdd, der wo vor seinn Herrn zo dir gfloohen ist, nit auslifern. 16Er sollt mittn unter dir wonen künnen, in ayner Gmain, daa wo s iem taugt. Du sollst n aau nit +ausnutzn. 17Schlagerinnen und Schlager sollt s unter de Isryheeler nit göbn. 18In n Trechtein, deinn Got, seinn Templ haat kain Huern- und Huererloon öbbs verloorn; daa kan ains glübt habn, was s will. Dös allss ist für n Herrn, deinn Got, öbbs Grauslichs. 19Du derffst von deinn Mitisryheeler kaine Zinsn nemen, nit für ayn Geld, aynn Traid older was dyrwöll sünst. 20Von aynn Fremdling derffst schoon ain verlangen, aber von aynn Volksgnossn nit, dyrmit dyr Herr, dein Got, di sögnt bei alln, wasst anglangst in dönn Land, daa wost zuer Naam einhintrichst. 21Wennst vor n Herrn, deinn Got, öbbs lübst, naacherd muesst ys aau gscheid erfülln; sünst kriegst ys mit n Herrn, deinn Got, z tuenn, und dös +haast naacherd von deiner Sündd. 22Laaß s halt naacherd lieber +glei bleibn, öbbs z lübn; 23aber wasst eerst aynmaal ganthaissn haast, muesst aau haltn, weilst ys ja yn n Trechtein, deinn Got, freiwillig dargschlagn haast. 24Kimmst durch ayn fremde Weinleittn durchhin, derffst so vil Traubn össn, wiest magst, däßst sat bist, aber du derffst kain einpacken. 25Aau wennst durch ayn fremds Traidfeld durchhinkimmst, derffst Ehern ropfen, aber mit dyr Sichl derffst +nit glei dyrherkemmen. |