De Bibl auf Bairisch 1Dann gwendd myr üns yn dyr Wüestn zue und braachend yn n Roormör zue auf, wie s myr dyr Herr angschafft hiet. Lang zogn myr eyn n Seier +entlang.
2Dann gsait myr dyr Herr:
3Ietz seitß lang gnueg an dönn Gebirg entlanggwandert. Wenddtß enk ietz yn n Nordn zue!
4Befilh yn n Volk: Ös zieghtß ietz durch s Gebiet von Stammverwandte, durch dös von de Esauer, die was eyn n Seier wonend. Wenn s enk scheuhend, aft hüettß enk dyrvor,
5mit ien aynn Krieg anzfangen, weil i enk von ienern Erderich aau kain Handbrait nit gib. S Gebirg Seier ist und bleibt yn n Esau sein Bsiz.
6Dönn Traid und dös Wasser, woß brauchtß, müesstß ien abkaauffen.
7Dyr Trechtein, dein Got, gaab dyr ayn glückliche Hand bei alln, wasst taatst. Er gwacht über di, wiest in derer groossn Wüestn unterwögs warst. De gantzn vierzg Jaar war dyr Herr, dein Got, bei dir; und dir gmanglt s an nixn. 8Mir zognd also an ünserne Brüeder, de Esauer eyn n Seier, vorbei und gadraend üns wögg von n Wög durch s Blachfeld bei Elet und Etzn-Geber und eyn n Nordn yn dyr Mober Wüestn zue. 9Und dyr Herr gsait zo mir: Tue ja yn de Mober nixn und fang nit mit ien s Kömpfen an! Kain Trumm kriegst von ienern Land, denn Är ghoert yn de Loter als Aign. 10Ainst saassnd dortn d Emer, ayn Volk, dös wo zalreich, starch und grooß gwaxn wie d Änäcker war. 11Wie d Änäcker galtnd aau die als Räfeitter, aber d Mober nennend s Emer. 12In n Seier saassnd ainst d Horer, aber d Esauer schluegnd s und grottnd s aus und gsidlnd si dort an, yso wie s d Isryheeler mit dönn Land taatnd, dös wo ien dyr Herr zuetailt hiet. 13Und ietz steetß auf und überzwerchtß ys Felberbachtal! Und dös taatn myr. 14Achtydreissg Jaar war de Zeit lang, wo myr von Kädisch-Bärnau aus gwandert warnd, hinst däß myr s Felberbachtal gyrraichend. So lang gadauert s, hinst däß dös alte Wörmannengschlächt wögggstorbn war, yso däß kainer meer dyrbei war, wie s ien dyr Herr gschworn hiet. 15Sein Hand war gögn ien grichtt; und er ließ allsand umkemmen. 16Wie allsand altn Wörmannen aus n Volk wögggstorbn warnd, 17gsait myr dyr Trechtein: 18Du bist ietz drauf und dran, durch s Mobergebiet bei Är z tröchen, 19und kimmst zo dyr Grentz von de Ämmannen hin. Gögn ien nit feindlich und fang kainn Krieg gögn ien an! Von ienern Gebiet steet dyr nix zue, weil i dös yn de Loter bestimmt haan. 20Aau dös giltt als Räfeitterland, weil daadl die, d Risn, drinn saassnd. D Ämmannen nennend s Sämsumer, 21ayn starchs, zalreichs und grooß gwaxns Volk wie d Änäcker. Dyr Herr gvernichtt d Räfeitter, wie d Ämmannen eindrangend. Die übernaamend ienern Bsiz und gsidlnd si dort an. 22Dös Gleiche taat dyr Herr für d Esauer eyn n Seier. Wie s vordrangend, gvernichtt yr d Horer. D Esauer übernaamend ienern Bsiz und gsidlnd si für ien an. D Roetemer wonend ietz non dort. 23D Äber, was in Derffer hinst auf Gäzn umhin zue gwonend, wurdnd von Käfterer verdröngt, wo si daadl gabraittnd. 24Dyr Herr gsait myr: Auf ietz, überzwerchtß ys Ärnontal! I gib önn Sihon, önn Ämaurerkünig von Heschbon, und sein Land in enker Gwalt. Mit n Sihon fangst an! 25Heint bring i Farcht und Schröckn vor enk über allsand Völker von dyr Erdn. Wenn s schoon grad öbbs hoernd von dir, ziternd s schoon aau. Sö winddnd si vor Angst, wenn s di grad seghnd. 26Daa gschick i aus dyr Wüestn Kehymott Botn zo n Heschboner Künig Sihon und ließ iem dös Abkemmen vorschlagn: 27I zug gern durch dein Land durchhin. Mir bleibnd auf n Wög und kemmend nit winster und nit zesm aushin. 28Wenn myr aynn Traid und ayn Wasser brauchend, kaauff myr s dyr ab. Mir mechetnd grad z Fueß durchhin, 29wie s myr aau d Esauer eyn n Seier und Mober z Är dyrlaaubt habnd, yn n Land enter n Jordn zue, dös wo üns dyr Herr, ünser Got, gibt. 30Aber dyr Heschboner Künig Sihon gwaigert si, üns durchherzieghn z laassn. Dyr Herr, dein Got, hiet n non bsunders widerbräuchtig gmacht, dyrmit yr n in dein Gwalt gibt, wie s inzwischn gscheghn ist. 31Zo mir aber gsait dyr Trechtein: Also, pack myr s! I lifert dyr önn Sihon und sein Land aus. Auf geet s; erobertß sein Land! 32Dyr Sihon gruckt mit seiner gantzn Wörmacht aus, um bei Jähäz gögn üns zo n Kömpfen. 33Dyr Trechtein, ünser Got, glifert n üns aus. Mir schluegnd n zamt seine Sün und seinn gantzn Volk. 34Daamaals gerobern myr seine gantzn Stötn. Mir liessnd allsand Mannen, Weiber und Kinder über de Kling springen; kains blib über. 35Als Beuttn ghielt myr grad s Vih und allss, war myr in de erobertn Stötn plündert hietnd. 36Von Äror ob n Ärnon und dyr Stat eyn n Tal unt hinst auf Gilet gaab s kain föste Stat, wo üns d Mauern dyrvon z hooh gwösn wärnd. Allsand haat üns dyr Trechtein, ünser Got, ausglifert. 37Grad yn n Ämmannenland taatst nixn, yn n gantzn Gebiet an n Jäbbach und yn de Stötn in n Gebirg, was üns dyr Herr unterschafft hiet. |