De Bibl auf Bairisch 1Fang myr ietz schoon wider an, üns selbn zo n Preisn? Older brauch myr Lobbrief an enk und von enk, wie bestimmte Leut?
2Ünser Lobschreibn seitß diend ös; eingschribn ist s in ünser Hertz, und alle Menschn künnend s lösn und versteen.
3Wenntß +ös kain Brief von n Kristn seitß!, ausgförtigt durch ünsern Dienst, gschribn nit mit Tintn, sundern mit n Geist von n löbndignen Got, nit auf Stain, sundern Menschnhertzn. 4Mir sagnd dös, weil myr durch n Kristn ganz auf n Herrgot traund. 5Aber dyrzue faehig sein myr nit von üns aus - dös gaeb s aau gar nit -, sundern aus n Herrgot. 6Er haat üns tauglich gmacht als Diener von dönn Neuen Bund, daa wo nit dyr Buechstabn zölt, sundern dyr Geist. Denn dyr Buechstabn toetigt, dyr Geist dyrgögn macht löbndig. 7S +Gsötz, dös was in Stain eingmaisslt war, kaam schoon in Herrlichkeit; und dö, so vergönglich wie s aau war, gaglantzt auf n Gsicht von n Mosenn yso, däß n d Isryheeler gar nit anschaun kunntnd. Wenn ietz schoon der Dienst, wo önn Tood zo n End hiet, so ruedig war, 8um wievil meerer dann der Dienst, wo durch n Geist gschieght! 9Wenn schoon der Dienst, der wo gverurtlt, herrlich war, dann gaat der, wo loosspricht, non vil herrlicher sein. 10Aigntlich kan bei n Altn Bund von Herrlichkeit kain Röd sein, weil der vor dyr Herrlichkeit von n Neuen ganz verblasst. 11Wenn aau dös Vergöngliche von früehers in Herrlichkeit gerstraalt, ist s gögn önn Rued von n Bleibetn dennert grad ayn matte Sach. 12Und weil myr föst in derer Hoffnung steend, wissnd mir aau, was myr wollnd. 13Mir seind nit wie dyr Mosen, der was syr s Gsicht gverhöngt, dyrmit d Isryheeler nit saahend, wie sein Glanz naachließ. 14Aau iener Denken wurd dyrmit zueghöngt. Hinst heut höngt der gleiche Schlair non umher um de Alte Ee, wenn draus vürglösn werd; und ien bleibt verschlairt, däß s mit n Kristn abtaan ist. 15Heut non ligt dö Hülln auf ienern Hertzn, wenn aus n Mosenn vürglösn werd. 16Bal si aber öbber yn n Herrn zuewenddt, kimmt d Hülln wögg. Dös haat üns dyr Mosen vürgmacht. 17Dyr Herr aber ist dyr Geist; und wo yn n Herrn sein Geist wirkt, daa ist Freiheit. 18Mir allsand widerspieglnd d Herrlichkeit von n Herrn, weil dyr Schlair von ünsern Gsicht herunt ist. Yn n Herrn sein Geist macht üns iem allweil anleicher und allweil herrlicher. |