De Bibl auf Bairisch 1Dyr Geist sagt klaar und deuttlich, däß in dyr Endzeit gar mannige von n Glaaubn abfallnd. Sö wenddnd si yn Truggeister und Aixnleern zue.
2Täuscht werdnd s von leixerische Leuger, wo ayn Brandmaal auf n Gwissn tragnd.
3Sö verbutnd ainn d Ee und haischnd önn Verzicht auf aine Speisn, wo doch die dyr Herrgot bschaffen haat, däß die, wo zo n Glaaubn und zo dyr Waaretskenntniss kemmen seind, die unter Danksagung gniessn künnend.
4Denn allssand, was dyr Herrgot bschaffen haat, ist guet; nix ist verwerfflich, wenn s gnossn werd mit Danksagung.
5Gheiligt werd s durch s Gotteswort und durch s Gebet. 6Wennst dös yn de Brüeder vortragst, bist ayn gueter Knecht von n Iesenn Kristn; und du nörst di mit de Worter von dönn Glaaubn und derer guetn Leer, wost ayn Keb wordn bist dyrvon. 7Um gotloose Altweiberfabln aber mach aynn weitn Bogn! Üeb di lieber in dyr gsundn Frümmigkeit! 8Denn d Leibsüebung mag zwaar ayn Weeng öbbs nuz sein, d Frümmigkeit dyrgögn nutzt umydum; irer ist ja s Löbn verhaissn, dös ietzige wie kümftige. 9Dös stimmt nömlich wirklich; es ist s werd, däß myn s behertzigt. 10Auf dös hin arecht myr und strabln myr üns abhin, weil myr ünser Hoffnung auf n löbndign Got sötznd, önn Erloeser von alle Menschn, zmaal de Glaaubignen. 11In dönn Sin sollst d Leut unterweisn. 12Niemdd sollt kemmen: "Mein, was mecht n der junge Hupfer?!" Bi yn de Glaauber ayn Vorbild in n Wort und Wandl, in dyr Lieb, in n Glaaubn und in dyr Lautterkeit! 13Lis ien eifrig aus dyr Schrift vür, und erman s und leer ien, hinst däß i kimm! 14Verunruech nit de Gnaad, wost haast! Si ist dyr göbn grund Weissagnworter, wie dyr de Gmainwärt mitaynander d Höndd aufglögnd. 15Dyrfür sollst sorgn und dyrmit löbn, yso däß allsand seghnd, wie s mit dir fürbaß geet. 16Acht auf di; und schau, däßst an dyr Leer fösthaltst! Wennst +dös tuest, dann röttst di und allsand, wo auf deine Worter lusternd. |