De Bibl auf Bairisch 1Drauf gwenddt si dyr Künig Dafet an de gantze Versammlung: "Mein Sun, dyr Salman, dyr von n Herrgot Dyrkoorne, ist y non jung und kennt si non nit yso aus. Aber s Werch ist so gwaltig, denn mir baund ja nit für Leut, sundern für n Herrgot, önn Trechtein.
2Wie i grad künnen haan, haan i für n Templ von meinn Got ayn Mäbl zueherbrungen, ayn Gold, Silber, Brontz, Eisn und Holz, wie myn s halt braucht dyrfür, weiters Onigln mit de Fassungen dyrfür und anderne Edlstäin und Märbl aau grad gnueg.
3Aus Lieb zo n Haus von meinn Got spendd i aus meinn Gold und Silber ietz aau non aynmaal, zo dönn dyrzue, was i schoon allss für s Heiligtuem hergrichtt haan,
4hundertdrei Tunnenn Gold, was i aus Ofir haan, und zwaihundertvierzg Tunnenn Scheiersilber. Dyrmit werdnd aft d Wöndd täferlt;
5und mir braucht s aau für de Templgezöcher und für allss, was de Künstler förtignen gaand. Also, wer spenddt n +non mit für n Trechtein?" 6Allsand warnd glei dyrbei, d Sippnhaeupter, d Stammsfürstn, d Rottn- und Scharfüerer und d Hofamptner. 7Sö gspenddnd für n Bau von n Herrgot seinn Haus 171 Tunnenn Gold, 342 Tunnenn Silber, 616 Tunnenn Brontz und 3427 Tunnenn Eisn. 8Wer Edlstäin bsaaß, übergaab s yn n Gerschoner Jehiheel für n Templschaz. 9S Volk war daa wirklich mit groosser Freud dyrbei, weil s für n Trechtein +nix greut. Und dyr Künig Dafet gafreut si aau närrisch. 10Daa pris dyr Dafet önn Herrn vor dyr gantzn Menig und rief aus: "Prisn seist du, Trechtein, Got von ünsern Vatern Isryheel, von Eebigkeit zo Eebigkeit! 11Dein, o Herr, seind Groess und Macht und Ruem und Glanz und Signumft; dein ist allss in n Himml und auf Erdn. Dein ist s Künigtuem, o Herr. Du steest über alln und iedn. 12Reichtuem und Eer seind von dir, und du bist dyr Herrscher über allss, was s geit. Du gibst Kraft und Macht, und du gibst ys naach deinn Raatschluß. 13Drum dank myr dyr, o ünser Got, und preisnd deinn ruedreichn Nam. 14Doch wer wär n schoon i, und was wär mein Volk, däß myr dös allss spenddn künnen haetnd? Von +dir kimmt allss; und was myr dir göbn habnd, habn myr aau grad von dir kriegt. 15Mir derffend üns bei dir halt untersteen, wie ünserne Vätter; meerer sein myr nit. Ünser Erdndaasein ist wie ayn Schat; der huscht vorbei. 16Herr, ünser Got, und wenn myr non so vil für di gsämlt habnd, däß myr yn deinn heilignen Nam ayn Haus baund, naacherd wiss myr doch, däß allss von dir ist. 17I waiß s, mein Got, däßst du eyn d Hertzn einhinblickst, und däß für di zölt, wie s daa +drinn ausschaugt. Mit aufrichtignen Hertzn haan dyr i dös allss göbn; und es haat mi närrisch gfreut, wie aau dein Volk daader vor deiner so eifrig dyrbei gwösn ist. 18Herr, Got von ünserne Vätter Abryham, Eisack und Isryheel, wenn non grad dein Volk allweil yso gsunnen blib! Schaug, däß dyr iener Hertz bleibt! 19Gib aau yn meinn Sun Salman, däß yr mit voller Hingaab deine Geboter, Weisungen und Satzungen haltt und allss tuet, däß yr dönn Templ zammbringt, wie n i schoon vürpfraitt haan." 20Dann gschafft dyr Dafet yn dyr gantzn Menig an: "Preistß önn Herrn, enkern Got!" Und de gantze Samnung globt önn Trechtein, önn Got von ienerne Gönen. Sö gvernaignd si und warffend si vor n Trechtein nider und ghuldignend yn n Künig. 21Eyn n Tag drauf brangend s yn n Trechtein Opfer dar. Für de Brandopfer gspenddnd s tauset Stiern, tauset Wider, tauset Lämpln und de Trankopfer dyrzue. Dyrzue kaamend non aynn Hauffen Schlachtopfer für s gantze Isryheel. 22Dös Föst haettß seghn solln, wie s seln Tag vor n Trechtein aassnd und trankend und önn Salman, önn Sun von n Dafetn, non aynmaal zo n Künig gmachend! Sö gsalbnd n zo n Fürstn von n Herrn, und önn Zädock gsalbnd s zo n Priester. 23Dyr Salman kaam ietz für seinn Vatern Dafet als Künig auf n Herrn seinn Troon. Iem gieng allss aushin, und dös gantze Isryheel war iem glos. 24Alle Hofamptner, de altn Kömpfer und aau yn n Künig Dafet seine Sün allsand unterwarffend si yn n Salman. 25Dyr Trechtein gaab yn n Salman aynn überaus hoohen Rueft bei de Isryheeler; und er verlih yn seinn Künigtuem aynn Glanz, wie n kain Künig von Isryheel vor iem ghaat hiet. 26Dyr Dafet Jessennsun war dyr Künig von n gantzn Isryheel. 27Reichnen taat yr z Isryheel vierzg Jaar lang. Z Hebron gherrscht yr sibn Jaar lang und von Ruslham aus dreuydreissge. 28Wie yr starb, war yr hooh betagt, naach aynn erfülltn Löbn, reich und voller Eer. Sein Sun Salman wurd Künig an seiner Stöll. 29De früehe und spaeterne Getaat von n Künig Dafet ist aufzaichnet in dyr Gschrift von n Seher Sämyheel, dyr Gschicht von n Weissagn Nant und n Buech von n Seher Gäd. 30Die berichtnd von seiner gantzn Herrschaft, seine Höldntaatn und über de gantze Getaat von daamaals bei de Isryheeler und alle Reicher von dyr Welt. |